Unser Reglement weist nur in folgenden Punkten Unterschiede auf:
Erlaubt sind nur Scaleauto® GT-Fahrzeuge des Herstellers Scaleauto® aus Hartplastik im Maßstab 1:24.
Grundsätzlich sind alle mitgelieferten Teile der White-Kits so, wie auch bei den „fertigen“ Autos komplett zu verbauen, bzw. dürfen nicht entfernt werden. Weiße Karosserien (White-Kit) müssen
lackiert (Grundfarbe sowie Klarlack) und mit Decals versehen werden, 3 Startnummern müssen vorhanden sein. Das Design muss ein renn-mäßiges und zeitgemäßes Aussehen darstellen. Das komplette
Inlett mit Fahrer und Käfig muss farbig lackiert werden und genau so aufgebaut und eingebaut werden, wie es analog zu den Fertig-Karosserien vorgesehen ist.
Befestigung der Karosserien nur so, wie es vorgesehen ist, mit Schrauben an den Zapfen. Die Zapfen dürfen nicht gekürzt werden. Die Stabilisierungsstrebe zwischen den Zapfen muss unverändert und
unbearbeitet vorhanden sein! Der original Heckspoiler darf flexibel befestigt werden, muss dabei aber in seiner Position unverändert bleiben. Optimierungsarbeiten, wie z.B. Innenraum besser
einkleben damit nichts rappelt, sind erlaubt. Lexanscheiben und alle weitere Erleichterungsarbeiten sind verboten - ebenso die sog. „Leichtbau-Cockpits“ aus Lexan, soweit sie nicht in der weiter
untenstehenden BoP erlaubt sind. Beim BMW M3 GT2 darf der Kasten (von innen in der Frontschürze) entfernt werden, damit der Leitkiel nicht verklemmt.
Zur Erzielung einer möglichst großen Vielfalt der Karosserien gelten für Scheiben und Inletts folgende Ausnahmen:
Lexaninlett erlaubt
Lexaninlett und Lexanscheiben erlaubt
Wird ermittelt, wie die „Fertigen“ geliefert werden - mit Haltern. Dieses Gewicht müssen lackierte „White-Kit“ Karosserien auch mindestens erreichen.
Für alle Karosserievarianten gilt gleichermaßen ein Mindestgewicht von 65 Gramm:
Änderungen ("Balance of Performance") vorbehalten falls notwendig. Die Trimmung der Karosserie ist nur mit Blei bzw. Kfz-Auswuchtgewichten zulässig.
Die Anordnung von in & an der Karosserie angebrachten Trimmgewichten ist beliebig, also auch (ab 2017 wieder) unterhalb der Karosseriehalter.
Einheitsfahrwerk:
„Scaleauto®MSC-11 / SC-8000“ (ohne Schwingarm), wie es ausgeliefert wird, Vorder- und Hinterachse ungefedert. Ferner „Scaleauto 8003 C“ („R“-Chassis) und „RC2“-Chassis, wie sie ausgeliefert
werden, Vorderachse gefedert - Hinterachse ungefedert.
Die Montage aller Bauteile erfolgt wie im Auslieferungszustand – ein Unterlegen / eine andere Anordnung von Bauteilen ist unzulässig (Ausnahme: Das „H“ darf max. 0,5mm unterlegt werden).
Die Verwendung von Magneten ist unzulässig.
Die Fahrwerks-Bauteile können angeschliffen und gerichtet werden um Grate, scharfe Kanten und Wölbungen zu entfernen. Die originalen Bohrungen können für einen korrekten Sitz der Schrauben
überarbeitet werden.
Alle Erleichterungsarbeiten am Fahrwerk sind verboten. Die originale MSC-/ ScaleautoBeschriftung auf der Unterseite der Fahrwerks-platte muss für die technische Abnahme sichtbar bleiben. Wenn man
das Fahrzeug von oben betrachtet, darf kein Teil des Fahrwerks zu sehen sein.
Folgende Teile können frei eingesetzt werden: Muttern, Schrauben (nur Stahl-/ Edelstahlschrauben erlaubt), Hülsen, Achsdistanzen und Unterlegscheiben, Leitkiel, Leitkielmutter, Leitkieldistanzen,
Schleifer, Anlötclips, Motorkabel, Achsen (nur Vollstahl), Achslager.
Die restlichen Scaleauto Tuning-Teile sind nicht zugelassen.
Das Mindestgewicht des rennfertigen Fahrwerks beträgt 145 Gramm. Zusätzliche Trimmgewichte dürfen nicht über die Fahrwerksplatte ragen und nur von oben montiert sein.
Es wird mit einem im Vorfeld zugewiesenen (Die Auslosung erfolgt vor dem Start) Pool-Motor gefahren. Dabei handelt es sich um einen SRP25 mit einem 12er Sigma-Kunststoffritzel.
Das 12er Sigma-Kunststoffritzel ist bereits auf den bereitgestellten Motoren vormontiert. Das Achsritzel hingegen ist frei wählbar.
Ø 3 mm Vollmaterial – Stahl (also keine Titan-, Carbon-, Aluachsen!). Keine Differenzialwirkung erlaubt.
Felgeneinsätze in 3D aus Hartplastik müssen immer in allen Rädern vorhanden sein.
Vorne:
Durchmesser min. 25,0 mm, Breite min. 7,5 mm. Felge 21 mm, nurScaleauto Hardcomp (blaue Markierung muss erkennbar sein)
oder die originalen Felgen mit Reifen.
Hinten:
Die hinteren Reifen werden gestellt. (Die Auslosung erfolgt vor dem Start). Ihre Maße sind wie folgt:
WICHTIG!
Die Räder dürfen nicht mit flüssigen oder festen Mitteln behandelt, bzw. bearbeitet werden.
Ausnahme ist das Abrollen mit dem vom Veranstalter bereit gestellten Klebeband.
Die Rennleitung überprüft bei der Abnahme die Reifen.
Spurbreite vorne maximal 80 mm, hinten maximal 83 mm. Die Räder müssen in der Draufsicht von der Karosserie abgedeckt sein.
Mindestens 1,3 mm zu Beginn des Rennens – Ausnahme: unter dem Heckdiffusor des BMW Z4 GT3 (und nur dort!) darf die Bodenfreiheit geringer ausfallen. Die Unterlegung der vorderen und hinteren Achsböcke (z.B. mittels Plafit Distanzplättchen) zur Höhenanpassung ist freigestellt.
Es wird mit 11 Volt gefahren. Eine nachträgliche Anpassung behalten wir uns jedoch vor.
Alles,
was nicht ausdrücklich und schriftlich im Reglement erlaubt ist, ist verboten!
Die Rennleitung entscheidet bei der technischen Abnahme über die Regelkonformität der Fahrzeuge.
Die Entscheidungen der Rennleitung sind in allen Belangen bindend.