Am 06.03.2025 war es wieder soweit! Das vierte SSR24-Rennen der Saison wurde auf der legendären Holzbahn in Dortmund-Derne ausgetragen. Sechs Teilnehmer stellten sich der Herausforderung, bei insgesamt sechs Läufen à sechs Minuten ihr Können unter Beweis zu stellen. Während Jörg außer Konkurrenz einen souveränen Start-Ziel-Sieg einfuhr, entbrannte dahinter der gewohnt harte Zweikampf zwischen Andi und Andi um die Plätze zwei und drei. Spannung, Tempo und packende Duelle prägten diesen Rennabend, ein echtes Highlight der SSR24-Serie
Jörg und sein SLS, ein eingespieltes Duo, das nahezu zu einer Einheit verschmolzen ist. Einmal mehr bewies er sein umfassendes Know-how, das er sich in Jahrzehnten bei Club-Rennen erarbeitet hat. Mit einem beeindruckenden Vorsprung von über 21 Runden auf den nächsten Teilnehmer sicherte er sich souverän einen sensationellen Start-Ziel-Sieg.
Das Andi-Duell:
Spannung bis zur letzten Runde!
Ein Rennen auf Messers Schneide – so lässt sich das jüngste Duell zwischen Andi C. und Andi O. wohl am besten beschreiben. Nach 36 Minuten Rennaction trennten die beiden Rivalen gerade einmal 0,05 Runden, so knapp wie noch nie! Aus Sicht von Andi C. leider mit einem bitteren Beigeschmack, denn diesmal hatte Andi O. die Nase vorn.
Doch die Spannung reißt nicht ab! Die nächste Herausforderung steht bereits fest: Am 13. Juni 2025 beim Scaleauto-Rennen will Andi C. mindestens 0,05 Runden Vorsprung auf seinen Dauerkonkurrenten herausfahren, eine klare Kampfansage, um das jüngste Ergebnis wieder wettzumachen.
Fehler entscheiden das Rennen!
Dass das Rennen derart eng war, lag nicht zuletzt an einem kleinen, aber folgenschweren Fehler von Andi C.: Ein Unfall kostete ihn 3 Sekunden Strafe, ein Moment, der das Zünglein an der Waage war. Andi O. hingegen glänzte mit einer fehlerfreien Performance, 36 Minuten ohne Abflug! Eine beeindruckende Konstanz, die ihm am Ende den entscheidenden Vorteil verschaffte.
Doch es hätte auch anders laufen können. In der Schlussphase musste Andi O. mit seiner Corvette noch 1,5 Runden Rückstand aufholen, um sich den zweiten Platz zu sichern. Mit perfekter Rennstrategie und nervenstarker Fahrweise gelang es ihm, mit einem knappen Vorsprung von 0,05 Runden vor Andi C. zu bleiben.
Historischer Erfolg für die Corvette!
Dieses packende Duell markierte zugleich einen Meilenstein: Zum ersten Mal schaffte es ein amerikanischer Tourenwagen aufs Podium – ein Erfolg, der für künftige Rennen neue Spannung verspricht.
Die Rivalität zwischen Andi C. und Andi O. geht also in die nächste Runde. Wer wird beim nächsten Duell die Oberhand behalten? Bleibt Andi O. ungeschlagen oder kann Andi C. seine Kampfansage in die Tat umsetzen? Am 13. Juni 2025 wird sich zeigen, wer das letzte Wort hat!
Hans der Maulwurf!
Ein absolut beeindruckendes Rennen lieferte Hans ab und das unter ganz besonderen Umständen. Erst kürzlich hatte er sich einem Eingriff an den Augen unterzogen, doch trotz eingeschränkter Sicht entschied er sich mutig für den Start. Quasi im Blindflug meisterte er die 31,48 Meter lange Bahn mit einer Souveränität, als wäre nie etwas gewesen.
Einmal mehr zeigte sich: Slotracing ist wie Tanzen, mit viel Gefühl, einem feinen Gespür und dem richtigen Rhythmus gelingen nicht nur schnelle, sondern auch sichere Rundenzeiten.
Ein Teilnehmer brachte es treffend auf den Punkt: „Hätte ich nicht gewusst, dass Hans der *Maulwurf des Rennabends* ist, ich hätte nichts von seinem Handicap bemerkt.“
Wir ziehen den Hut vor dieser beeindruckenden Leistung!
Eines ist sicher: Sobald die Rehabilitation abgeschlossen ist, wird Hans wieder im vorderen Feld mitmischen, wobei seine Performance in diesem Rennen ohnehin schon aller Ehren wert war.
Wir freuen uns, dass er den Mut hatte, sich dieser Herausforderung zu stellen!
Pechvogel des Abends
Obwohl erst der 6. und nicht der 13. des Monats war, lief für Frank an diesem Rennabend so gut wie nichts nach Plan.
Das Training wurde intensiv genutzt, um seine Fahrzeuge ausgiebig zu testen, doch leider war an diesem Tag einfach der Wurm drin. Keiner seiner beiden Boliden wollte auch nur annähernd zuverlässig laufen.
Letztlich entschied sich Frank schweren Herzens gegen einen Start und widmete die Zeit stattdessen der Fehlersuche und technischen Optimierung.
Mit bereits 91 absolvierten Rennen ist Frank unangefochtener Spitzenreiter in der Liste der Rennstarts, doch der 92. sollte an diesem Abend einfach nicht sein.
Aber eines ist sicher: Lange wird es nicht dauern, bis er wieder an der Startlinie steht.
Fahrer haften für ihre Reifen!
Carsten und seine Reifen, eine Geschichte für sich. "Fahrer haften für ihre Reifen" könnte glatt sein neues Lebensmotto werden und würde sich wohl hervorragend als T-Shirt-Aufdruck machen. Doch egal wie viel Grips er investierte, der fehlende Grip ließ sich an diesem Abend einfach nicht herzaubern.
So blieb es für Carsten schwierig, sich in bessere Zeiten vorzuarbeiten. Doch der Ehrgeiz ist geweckt – die Reifen werden gründlich überarbeitet und beim nächsten Rennen wird erneut angegriffen.
Ein kleiner Trost bleibt: Mit der neuen Karosserie erstrahlt sein Porsche zumindest wieder in gewohnter Optik – und das ist ja bekanntlich die halbe Miete.
Konstanz, konstanz und nochmal konstanz!
Deutlich besser lief es hingegen für Stefan. Mit seiner britischen Rennkatze am Start zeigte er eine äußerst sehenswerte Performance. Die unzähligen Trainingsstunden und das intensive Tüfteln an der Technik zahlen sich nun spürbar aus.
Nur wenige Abflüge, dafür konstante Rundenzeiten, eine Kombination, die sich auszahlt. Es dürfte also nur eine Frage der Zeit sein, bis wir Stefan regelmäßig weiter vorne im Feld sehen.
Aussicht!
Wir hören nicht auf, immer wieder hervorzuheben, wie beeindruckend und präzise die SSR24-Boliden arbeiten. Mit nur wenigen Anpassungsmöglichkeiten und einem klaren Reglement ist diese Serie auch für Einsteiger ideal. Schneller und einfacher lassen sich die physikalischen Grundlagen des Slotracings kaum erlernen.
Wieder einmal war es ein herausragendes Rennen. Seid auch am 13. März 2025 dabei, wenn die GT3-Boliden mit dem spanischen Scaleauto-Chassis die Bahn erobern!
BRM Rennserie - Dritter Lauf in derne
Die Unglückszahl 13 muss nicht immer Pech bedeuten. Am Donnerstag, dem 13.02., konnte sich der einzige Volkswagen im Teilnehmerfeld gegen die Alfa-Übermacht durchsetzen. Neun Fahrer gingen beim dritten Lauf der BRM Rennserie an den Start.
Schon in den ersten Trainingseinheiten sanken die Rundenzeiten drastisch. Jeder Fahrer feilte an seinem Fahrzeug, um dessen volles Potenzial auszuschöpfen, ein Vorgeschmack auf ein packendes Rennen.
Bereits beim Start setzten sich Carsten, Andreas C. und Chris deutlich vom Rest ab, ein echtes Kopf-an-Kopf-Rennen um die Führung entbrannte. Zunächst gelang es Andreas C., den entscheidenden Vorteil herauszufahren und sich abzusetzen. Doch im zweiten Lauf verlor er die Führung und konnte nicht mehr zurückschlagen.
Carsten, der anfangs ebenfalls um die Spitzenposition kämpfte, geriet aufgrund von Reifenproblemen und mangelndem Grip ins Straucheln, ein starker Auftakt, der leider bis zum Rennende nicht aufrechterhalten werden konnte.
Jörg, der als absoluter Favorit ins Rennen einstieg, hatte es an diesem Tag jedoch mit der Spurtreue seines Fahrzeugs zu tun. Mehrfach verließ er seine Fahrspur und sammelte so einige Strafsekunden ein. In einer langen Linkskurve, in Höhe des Rennleiters, wurde sein Alfa regelrecht aus dem Schlitz katapultiert. Nach direkter Prüfung der Bahn durch den Einsetzer wurde ein verlorenes Stück Blei aus der Vorrunde geborgen, das vom Fahrzeug selbst stammte, es hatte sich vom Fahrwerk gelöst. Obwohl die Rundenzeiten in den letzten Läufen deutlich sanken, konnte er den Abstand zu Chris nicht wieder aufholen und landete schlussendlich auf dem zweiten Platz.
Während Andreas C. zunächst die Nase vorn hatte, setzte sich letztlich Chris durch. Nach einem zurückhaltenden Start auf der Außenspur kämpfte er sich nach und nach nach oben und sicherte sich den Gesamtsieg. Doch auch bei ihm lief an diesem Abend nicht alles reibungslos. Ein mysteriöses, schleifendes Geräusch war in jeder Rechtskurve und vor allem auf den Geraden zu hören. Zunächst wurde das Inlett als Verursacher vermutet, was jedoch schnell ausgeschlossen werden konnte. Im nächsten Lauf blieb das Geräusch bestehen. Zwar waren die Rundenzeiten noch in Ordnung, doch der psychologische Effekt setzte ein. Zum Schutz des Fahrzeugs und zur Sicherung der Platzierung wurde das Tempo reduziert und auf Sicherheit gefahren. Beim nächsten Spurwechsel wurde der Fehler gefunden: Eine Karosserieschraube hatte sich gelöst und schleifte an der Fahrbahn. Mit viel Glück wurde sie nicht verloren und konnte wieder montiert werden.
Andreas O. konnte in den ersten Läufen zwar mithalten, erlitt jedoch nach einem unverschuldeten Leistungseinbruch einen deutlichen Tempoverlust. Trotz guter Rundenzeiten musste er sich am Ende mit Platz vier zufriedengeben. Nur knapp verpasste er das Podium und damit auch die möglichen zwei Punkte, die ihm noch hätten zugesprochen werden können.
Auch Rainer, der ebenfalls im Alfa unterwegs war, bemühte sich, an der Spitze mitzuhalten. Wie aus den vergangenen Läufen bekannt ist, gehört er stets zum vorderen Drittel. An diesem Tag konnte er jedoch nicht seine übliche Leistung abrufen, selbst die Gesetze der Physik ließen sich nicht überlisten, und die Strafsekunden machten ihren Tribut.
Frank und sein Alfa harmonierten im Training zunächst nicht. Nach einer kurzen Bearbeitung der Reifen verbesserten sich die Zeiten deutlich. Allerdings machten ihm einige Ausritte, unter anderem durch ein unglückliches Nasenjucken, einen Strich durch die Rechnung.
Alex trat mit einer ungewohnten technischen Konfiguration an. Der Ästhetik halber montierte er Moosgummi-Räder auch an der Vorderachse. Trotz dieser unkonventionellen Wahl kam er gut durch das Rennen und verzeichnete nur wenige Abflüge. Es bleibt spannend, ob er dieses Konzept beibehalten wird.
Stefan war mit seinem Opel Kadett ein weiteres Unikat im sonst sehr italienisch geprägten Starterfeld. Das Bochumer Coupé bestach durch ein gelungenes Design. Schon jetzt zeigt es eine bessere Performance als sein blaues Schwesterfahrzeug, es ist gut möglich, dass wir Stefan in Zukunft weiter vorne sehen werden.
Stefans Regler sorgte nach nur zwei Läufen für hitzige Situationen, da er immer heißer wurde. Vorsorglich bestieg er die folgenden Läufe mit dem Regler von Chris, der in diesem Moment pausierte und als Leihgabe zur Verfügung stand. Für die letzten Läufe kehrte der Kadett-Pilot dann zu seinem eigenen Equipment zurück. Obwohl das Phänomen danach nicht mehr auftrat, sollte es weiterhin beobachtet werden.
Ein spannendes Rennen mit Überraschungen und technischen Besonderheiten, wir freuen uns auf den nächsten Lauf der BRM Rennserie!
GT3 – As is best! Unter diesem Motto gingen acht ambitionierte Fahrer erneut mit ihren GT3-Fahrzeugen auf die schnelle Derner Slotbahn. Wie in den Wintermonaten üblich, mussten sich die Teilnehmer bereits im Training mit schwierigen Grip-Verhältnissen auseinandersetzen.
Auch in diesem Rennen kamen wieder ausgeloste Motoren und Räder zum Einsatz, eine bewährte Methode aus dem zweiten Lauf. Die Fahrer gewöhnen sich zunehmend an diese Regelung, Routine kehrt ein. Nach dem Wechsel der Komponenten blieb genug Zeit für einige Trainingsrunden, um sich mit dem gestellten Material vertraut zu machen.
Ein positiver Nebeneffekt: Durch die zusätzlichen Testfahrten verbesserten sich die Grip-Verhältnisse spürbar, auch wenn sie nicht perfekt waren.
Das Rennen wurde traditionell in einer Startgruppe nach der Reihenfolge der Gesamtwertung gestartet. Schon in den ersten Runden zeigte sich, dass das Feld eng beieinander lag. Jeder Fahrer kämpfte um jede Zehntelsekunde, während die Zuschauer packende Überholmanöver und spannende Duelle zu sehen bekamen.
Nachdem die Startampel erlosch, jagten die Boliden in gewohnter Formation auf die erste Kurve zu. Besonders die erste halbe Runde bot ein spannendes Kopf an Kopf Rennen zwischen Andreas C., Andreas O. und Chris, jeder versuchte, sich an die Spitze zu setzen. Schritt für Schritt konnte sich schließlich Andreas C. durchsetzen und das Feld anführen.
Hinter ihm lieferten sich Andreas O. und Chris über fast den gesamten Stint hinweg ein intensives Duell um Platz zwei. Ein kleiner Fahrfehler von Chris brachte jedoch die Entscheidung: Ein kurzes Heckwackeln genügte, und die Reifen gerieten abseits der Ideallinie auf den verschmutzten Streckenabschnitt. Die dabei aufgenommenen Gummireste beeinträchtigten die Kontrolle über das Fahrzeug erheblich, eine Chance, die Andreas O. direkt nutzte. Er zog vorbei und nahm Chris eine ganze Runde ab.
Währenddessen nahmen Hans, Frank und Stefan die Verfolgung der drei Spitzenreiter auf. Doch für Franks SLS lief es alles andere als rund, der Mercedes und die Strecke fanden einfach keinen gemeinsamen Rhythmus. Trotz aller Versuche, das Fahrzeug mit größter Präzision zu führen, beinahe wie eine Schneekönigin auf dem Eis, ließ sich die Physik nicht überlisten. Immer wieder flog der Wagen aus dem Slot, und die daraus resultierenden Strafzeiten begruben schon im ersten Stint jede Chance auf eine vordere Platzierung.
Der routinierte Slotter Hans fuhr mit seiner gewohnten, beeindruckenden Gelassenheit. Gerade unter diesen Bedingungen erwies sich seine Erfahrung als nahezu unschlagbar. Es schien beinahe unglaublich, dass er dasselbe Rennen wie die anderen bestritt. Präzise und wie an einem unsichtbaren Faden geführt, lenkte er sein Fahrzeug über die Bahn.
Im nächsten Lauf stieß Uwe mit dem einzigen Z4 im Feld dazu und versuchte, sich von hinten nach vorne zu kämpfen, keine einfache Aufgabe, vor allem beim Start auf der schwarzen Spur. Dennoch zeigte der frisch aufgebaute BMW von Beginn an sein Potenzial. Trotz der schwierigen Haftungsbedingungen konnte man sofort erkennen, dass in diesem Fahrzeug ein erhebliches Potential steckt.
Jörg schien an diesem Abend die besten Voraussetzungen zu haben. Als Letzter ins Rennen startend, profitierte er zunächst davon, dass die Fahrer vor ihm die Bahnen bereits mit ihren Reifen gesäubert hatten. Doch nach elf Runden war dieser Vorteil dahin: Chris, der parallel auf der gelben Spur unterwegs war, unterschätzte die Bodenhaftung und rutschte in der Kurve vor Start-Ziel von der Strecke. Jörg hatte keine Chance mehr auszuweichen und kollidierte mit dem havarierten Fahrzeug. Der anschließende Ausritt auf den Fahrbahnrand sorgte für eine massive Verschmutzung seiner Reifen, damit war nicht nur der Grip verloren, sondern auch sein vermeintlicher Vorteil dahin.
Nun waren alle Teilnehmer im Rennen, und mit neun Fahrern in einer Startgruppe begannen die ersten taktischen Überlegungen: Spiele ich auf Nummer sicher und peile 36 Runden im nächsten Stint an? Oder riskiere ich alles und versuche, 37 oder mehr Runden zu erreichen?
Einmal mehr zeigte sich, dass konstantes und sauberes Fahren am Ende den Unterschied macht. Jeder Abflug kostet nicht nur wertvolle Zeit, sondern bringt auch eine Strafzeit mit sich, schnell summiert sich das auf eine ganze Runde oder mehr, ein Rückstand, der nur schwer aufzuholen ist. Oft genügt es, das Tempo um 0,1 bis 0,2 Sekunden pro Runde zu drosseln, um deutlich sicherer über die Holzbahn zu kommen. Wer dachte, dass auf einer analogen Bahn nur Vollgas zählt, wurde an diesem Abend eines Besseren belehrt. Sowohl während als auch nach dem Rennen wurde regelrecht über die beste Taktik diskutiert.
Das letzte Drittel eines Rennens ist oft die spannendste Phase, jetzt zeigt sich, auf welchem Gesamtplatz man ins Ziel kommt. Bis zum vorletzten Stint lieferten sich vier Fahrer einen packenden Kampf um die vorderen Plätze, während es auch im Mittelfeld heiß herging. Keiner gönnte dem anderen auch nur den kleinsten Vorsprung.
Für Stefan wurde es ab dem vierten Lauf besonders herausfordernd. Sein 911er bereitete ihm zunehmend Probleme: Nach einer Stop&Go Strafe wollte das Fahrzeug zunächst nicht eigenständig wieder starten ein Fehler, der auf falsch eingestellte Schleifer zurückzuführen war. Doch das war nur der Anfang. Ein folgenschwerer Unfall bedeutete schließlich das Aus für ihn.
Der Vorfall ereignete sich in der Tunnelpassage:
Stefans Porsche verschwand darin, kam jedoch nicht sofort wieder heraus. Nur Sekundenbruchteile später näherte sich Jörg mit seinem Audi im Renntempo. Was dann folgte, war ein ohrenbetäubender Aufprall. Kurz darauf schossen beide Fahrzeuge im Formationsflug aus dem Tunnel, „schossen“ ist dabei noch untertrieben, sie flogen regelrecht durch die Luft.
Jörg hatte Glück im Unglück: Sein Audi blieb einsatzfähig und konnte das Rennen nahezu unbeschadet fortsetzen. Für Stefan sah es hingegen düster aus. Ein kurzer Blick auf das Chassis verriet, dass erhebliche Reparaturen nötig sein würden, um den 911er wieder auf die Strecke zu bringen. Schweren Herzens entschied er sich, das Rennen an dieser Stelle abzubrechen.
Der letzte Lauf!
Jetzt lösen sich die Rechen-Knoten im Kopf, und die finalen vier Minuten brechen an. Jeder versucht, noch einmal das Maximum aus seinem GT3 herauszuholen.
Chris konnte seinen Vorsprung auf Jörg weiter ausbauen und sicherte sich den Sieg. Auch Jörg fuhr ungefährdet auf den zweiten Platz.
Doch das wahre Highlight des Rennens lieferten Andreas O. und Andreas C.:
Zu Beginn des letzten Stints trennte die beiden noch etwa anderthalb Runden, doch Andi O. holte in beeindruckendem Tempo auf. Der entscheidende Moment kam, als Andi C. kurz aus dem Slot rutschte und im litzenlosen Bereich der Bahn hängen blieb, Andi O. nutzte die Chance, zog vorbei und sicherte sich mit einem hauchdünnen Vorsprung von 0,22 Runden den dritten Platz auf dem Podium.
Einmal mehr sorgte die Bereitstellung von Rädern und Motoren für ein extrem spannendes Rennen.
Wir sind gespannt, was uns beim vierten Lauf am 13.03.2025 erwartet!
Ihr habt Lust, ein paar Runden mit uns zu drehen oder sogar an einem Rennen teilzunehmen? Meldet euch gerne! Auch ohne eigenes Equipment seid ihr bei uns willkommen! Wir haben eine breite Auswahl an Fahrzeugen und Reglern, die euch zur Verfügung stehen.
Packender Motorsport beim dritten SSR24-Rennen in Dortmund-Derne!
Das dritte Rennen der SSR24-Saison wurde am Donnerstag, den 16. Januar 2025, zu einem echten Motorsport-Highlight. Ein plötzlicher Wintereinbruch hatte das geplante Training in der Vorwoche unmöglich gemacht, sodass die Teilnehmer lediglich das freie Training unmittelbar vor Rennbeginn nutzen konnten, um ihre Boliden auf der 31,48 Meter langen Holzbahn zu testen.
Trotz der eingeschränkten Vorbereitung wagten sich sechs Teilnehmer auf die herausfordernde Strecke und lieferten den Zuschauern ein spektakuläres Rennen. Die Schweizer Chassis überzeugten erneut mit ihrer Präzision und Stabilität und sorgten für spannende Duelle, enge Überholmanöver und beeindruckende Zielentscheidungen.
Jörg dominiert das Rennen!
Bereits nach dem Start zeichnete sich ein klarer Favorit ab: Jörg, der mit seinem Stuttgarter Stern unterwegs war, setzte sich früh vom Rest des Feldes ab. Souverän und ohne größere Gefährdung sicherte er sich mit einem beeindruckenden Start-Ziel-Sieg seinen dritten Erfolg in Folge und führt damit die SSR24-Serie weiterhin unangefochten an.
Zweikampf der zwei Andreas um Platz zwei!
Der Kampf um den zweiten Platz war deutlich spannender. Andreas C. und Andreas O. lieferten sich ein erbittertes Duell. Während Andreas C. nach einem starken Start zunächst einen Vorsprung von bis zu sechs Runden herausfahren konnte, startete Andreas O. eine beeindruckende Aufholjagd. Am Ende fehlten ihm lediglich 0,13 Runden, um seinen Konkurrenten einzuholen. Dennoch konnte er sich mit einem verdienten dritten Platz über ein aufregendes Rennen freuen.
Der Kampf um die Plätze vier und fünf entwickelte sich zu einem wahren Krimi. Hans, der einen BMW M3 steuerte, und Frank, am Steuer eines Porsche, lieferten sich ein enges Duell, geprägt von taktischen Manövern und spannenden Überholversuchen. Runde für Runde schenkten sich die beiden Fahrer nichts, doch der dritte Lauf brachte eine unvorhergesehene Wendung: Die Technik an Franks Fahrzeug streikte.
Ein schneller Reparaturversuch blieb erfolglos, doch dank einer schnellen Abstimmung mit dem Rennleiter konnte Frank das Rennen fortsetzen. Andreas C. zeigte sportlichen Geist und stellte ihm kurzerhand sein Ersatzfahrzeug zur Verfügung. Trotz des Fahrzeugwechsels kämpfte Frank sich eindrucksvoll zurück ins Rennen.
Am Ende trennten Hans und Frank lediglich 0,61 Runden, ein weiterer Beweis für die außergewöhnliche Ausgeglichenheit der Schweizer Chassis, die in jeder Situation auf höchstem Niveau performen.
Stefan steigert sich mit britischer Eleganz.
Er zeigte eine deutliche Leistungssteigerung, mit jeder Runde verbesserte er nicht nur seine Fahrzeiten, sondern auch die Performance seines Fahrzeugs. Es bleibt abzuwarten, ob er beim nächsten Rennen erneut einen Sprung nach vorne machen kann.
Ein Ausblick auf das kommende Rennen!
Das nächste Rennen der SSR24-Saison verspricht erneut packende Duelle und hochspannende Rennaction. Für die Fahrer und Fans war das Rennen in Dortmund-Derne ein Beweis dafür, dass auch unter schwierigen Bedingungen echte Höchstleistungen möglich sind.
Wir sind gespannt auf die Fortsetzung der Serie!
Jahresauftakt 2025: Scirocco bricht Alfa-Dominanz
Am 2. Januar 2025 war es endlich so weit: Das erste Rennen des Jahres lockte die BRM-Boliden zurück auf die Bahn. Zehn Fahrer fanden trotz Urlaubszeit den Weg an die Strecke, darunter auch ein neuer Teilnehmer, der erstmals dabei war.
Schon während des Trainings wurde klar, dass der Renntag von Alfa dominiert werden könnte: Sieben Fahrzeuge der Giulia in verschiedensten Lackierungen gingen an den Start. Die Herausforderer? Ein Mini, ein BMW 2002 und ein VW Scirocco stellten sich der italienischen Übermacht.
Das Rennen begann wie gewohnt basierend auf den Platzierungen des letzten Laufs. Alle zehn Fahrer starteten in einer Gruppe, und die erste Pause wurde beim Erreichen der fünften Spur eingelegt.
Chris erwischte einen perfekten Start und übernahm die Führung, dicht gefolgt von Carsten in seiner schwarzen Giulia sowie Andreas C. und Rainer. Doch der Vorsprung des VW Scirocco währte nicht lange: In der ersten Haarnadelkurve geriet Chris Fahrzeug, der "Wüstenwind" aus Wolfsburg, ins Schleudern. Durch den aufgewirbelte Staub verloren die Reifen komplett den Grip, und die Konkurrenz nutzte die Gelegenheit. Carsten zog an die Spitze, gefolgt von Andreas C. und Rainer, die ebenfalls an Chris vorbeiziehen konnten. Doch auch Carsten musste nach einem unaufmerksamen Moment und einer 3-Sekunden Strafe die Führung wieder abgeben.
Andreas und Rainer setzten sich zunächst an die Spitze, konnten ihre Führungsposition jedoch nicht lange verteidigen. Carsten ließ mit seinem BRM nicht locker, holte kontinuierlich auf und übernahm schließlich die Führung. Besonders die Außenbahnen, allen voran Spur sechs, sorgten für zusätzliche Spannung und Durchmischung im Feld. Alle Fahrer hatten mit stark schwankenden Grip-Verhältnissen zu kämpfen, was das Rennen noch unberechenbarer machte.
Andreas O. startete das Rennen zunächst eher unspektakulär, da er erst spät ins Geschehen eingreifen konnte. Doch nach und nach arbeitete er sich nach vorne und fand den Anschluss ans vordere Mittelfeld. Doch auch er blieb vom Pech nicht verschont: Ein unverschuldeter Unfall zwang ihn schließlich, an den Streckenrand. Der aufgewirbelte Staub auf der Fahrbahn, den die Moosgummi-Reifen wie ein Magnet anzogen, führte dazu, dass der Grip verschwand und das Fahrzeug unkontrollierbar wurde. Die Konsequenz war eine kostspielige Rutschpartie, die ihn auf Platz sieben zurückwarf.
Das Rennen blieb über weite Strecken extrem eng. Die Platzierungen standen bis zuletzt nicht fest, da das Feld in den ersten Läufen unglaublich dicht beisammen lag. Nach 24 Minuten trennten den zweiten und achten Platz gerade einmal fünf Runden.
Hans absolvierte wie gewohnt ein souveränes Rennen und entschied sich dabei für seinen Alfa. Sein BMW wurde als Leihgabe einem anderen Teilnehmer zur Verfügung gestellt, während seine übrigen Fahrzeuge offenbar beim Kundendienst waren. Mit beeindruckender Routine und der Erfahrung aus 60 Jahren Slotracing bewies er einmal mehr seine Klasse. Am Ende erreichte Hans einen starken fünften Platz, mit einem bemerkenswert geringen Rückstand von nur 1,41 Runden auf den Zweitplatzierten. Ein beeindruckendes Ergebnis in einem hochspannenden Rennen.
Uwe setzte auf den Mini, der als kleiner Außenseiter für frischen Wind im Starterfeld sorgte. Mit seinem wendigen Fahrzeug wirbelte er die Konkurrenz ordentlich durcheinander und kämpfte sogar um einen Platz auf dem Podium. Am Ende sprang für ihn ein respektabler sechster Platz heraus!
Franks erster Lauf auf Spur sechs verlief nicht wie erhofft. Die italienische Diva erwies sich als schwer zu bändigen, was ihn fast 10 Runden kostete. Im weiteren Verlauf des Rennens fand er jedoch seinen Rhythmus und beeindruckte mit starken 5,8er Zeiten. Trotz der späten Leistungssteigerung konnte er den Rückstand nicht mehr vollständig aufholen. Wir dürfen gespannt sein, ob er mit dieser Form im nächsten Rennen einen deutlichen Schritt Richtung Spitze machen wird.
Dietmar bleibt allen in lebhafter Erinnerung: Seine spektakulären Flugeinlagen sorgten für chaotische Momente und reichlich Gelächter. Bereits zum Jahresauftakt erhielt er den scherzhaften Titel des „fliegenden Holländers“. Nach dem Rennen stellte sich heraus, dass ein technischer Defekt an seinem Fahrzeug zumindest einige dieser Stunts erklären konnte.
Der Newcomer des Abends war Mike, der zum ersten Mal bei den Dortmunder Slottern zu Gast war. Obwohl er wenig Zeit hatte, sich mit der Strecke vertraut zu machen, übergab ihm Hans direkt einen BMW und einen Regler, um ihn zu seinem ersten Rennen einzuladen. Fast ohne Training ging es direkt los. Nach einigen Ausflügen an die Streckenbegrenzung fand Mike jedoch schnell seinen Rhythmus, steigerte seine Geschwindigkeit und konnte seine Zeiten stetig verbessern. Bald hatte er sichtlich Spaß an seinem bayrischen Fahrzeug. Wir sind zuversichtlich, dass wir ihn künftig öfter an der Bahn begrüßen dürfen.
Auch Chris konnte im zweiten Lauf endlich seine Pechsträhne hinter sich lassen. Stück für Stück holte er die verlorenen 4 Runden auf. Ohne weitere Zwischenfälle übernahm er schließlich die Führung und entschied das Rennen für sich.
Als neuen Gast durften wir auch Gregor erstmals bei uns begrüßen. Auch er bekam ein Fahrzeug sowie einen Regler in die Hand und drehte seine ersten Runden auf der hiesigen Holzbahn. Obwohl er nicht am Rennen teilnahm, unterstützte er uns tatkräftig als Einsetzer. Sichtlich begeistert von der Slotracing-Welt können wir sicher sein, dass Gregor uns in Zukunft öfter besuchen wird.
Wie ihr seht, sind Neulinge, Wiedereinsteiger und Gäste bei uns jederzeit herzlich willkommen. Habt Spaß und lasst euch vom schönsten Virus der Welt, dem Slotracing, anstecken. Weitere Informationen findet ihr auf unserer Homepage, in den sozialen Medien oder im Forum. Natürlich könnt ihr uns auch einfach direkt ansprechen.
Das zweite Rennen der Saison, zugleich das erste des Jahres, war ein voller Erfolg. Die Serie mit den klassischen Fahrzeugen hat sich längst etabliert, wir haben die kleinen Boliden ins Herz geschlossen und freuen uns auf viele weitere spannende Rennen.
Wolfgang Rimm Pokal
Aus gegebenem Anlass wurde die Zusammenfassung des Rennens heute nicht von mir (Chris), sondern von unserem Mitglied Stefan übernommen. Seine herzlichen Worte möchte ich euch nicht vorenthalten. Vielen Dank, Stefan!
Am heutigen Nachmittag hatte die IG Slotracing Dortmund einen ganz besonderen Nachmittag.
Ausserhalb der Reihe haben sich einige Mitglieder an einem Sonntag getroffen um unserem lieben Wolle an seinem Geburtag zu gedenken.
Unser liebes Mitglied Wolle ist im März diesen Jahres leider unerwartet verstorben. Chris , sein Sohn und ebenfalls Mitglied, bei den Derner
Slotracern hat am heutigen Tag zusammen mit seiner Frau und der Unterstützung von Andi und Nicole zum Gedenken eine tolle und
würdige Veranstalltung auf die Beine gestellt.
Mit den Autos seines Vaters durften wir im Gedenken eine Gleichmäßigkeitsveranstallung fahren.
Sechs unterschiedliche Autos standen auf unseren sechs Spuren bereit. Jedes Auto ist durchgehend auf der Spur geblieben und nur die Fahrer haben gewechselt.
So hat jeder jedes Auto bewegt und zwar au einer festgelgten Spur.
Das Ziel war es in den 15 zu absolvierenden Runden möglichst nach an eine Rundenzeit von im Schnitt 8 Sekunden heran zukommen. Da wir es gewohnt sind auf der Jagd nach der schnellsten Runde zu sein, war es spannend mal das Tempo rauszunehmen und zu fühlen wie nah man dem Ziel ist. Zu Fühlen? Ja. Denn die Anzeige der Rundenzeit war ausgeschaltet und nur die Rennleitung sah was wirklich auf der Bahn an Zeit hingelegt wurde. Der eine oder andere versuchte sich an den Routeniers zu orientieren. Andere versuchten die Sekunden im Kopf mitzuzählen um zumindest nah dran zu sein. Um hier die Konzentration zu stören wurden auch die einen oder anderen Zahlen im seltsamen Rythmen in den Ruam emitiert. Danke Marcel
Tricky wird es wenn man doch mal abgeflogen ist und die Zeit des Wiedereinsetzens rausfahren musste. Hier ein Gefühl zu entwickeln was der Abflug gekostet hat und wieviel schneller man nun fahren musste ... gar nicht so einfach.
Die Rennkugel hat es heute geschafft das innere Uhrwerk zu fühlen und sich so auf den ersten Platz zu schieben. Glückwunsch an den Hans für seinen verdienten Sieg.
Lieber Chris,
vielen Dank für den heutigen Nachmittag und die tolle Organisation.
Wolle hat sicher von einem Marshalposten aus zugesehen, sich sehr gefreut und über das
dumme Zeug herzhaft gelacht welches wir während des Fahrt von uns gegeben haben.
Danke, dass Du seine Fahrzeuge bereitgestellt hast und uns, und hoffentlich auch Dir einen
unvergesslichen Tag bereitet hast.
Donnerstag, 21. November 2024, ein besonderer Tag für die IG Slotracing-Dortmund.
Bei der zweiten Runde der Scaleauto Rennserie wurde erstmals ein neues Konzept umgesetzt Motoren und Reifen wurden per Losverfahren gestellt. Ein spannender Schritt, der sowohl für Begeisterung als auch für Diskussionen sorgte. Und in einem hochklassigen Rennen verhinderte Chris, Jörgs möglichen Hattrick-Sieg
Ein Novum im Wettbewerb
Wie vorab angekündigt, brachte das zweite Rennen der Saison eine spannende Neuerung mit sich: Erstmals traten die Fahrer mit zugelosten SRP25-Motoren und Einheitsreifen an. Diese Maßnahme zielt nicht nur darauf ab, die Chancengleichheit zu fördern und den Fokus auf das fahrerische Können zu legen, sondern hat auch einen erfreulichen Nebeneffekt: Die finanziellen Belastungen für die Teilnehmer sinken deutlich. Niemand muss mehr 20 Motoren testen, um den Besten zu finden, und auch die Kosten für Trainingsmotoren sind mit den neuen Aggregaten spürbar geringer als bei den originalen.
Die Zuteilung der Motoren und Reifen erfolgte per Losverfahren, was für zusätzliche Spannung und Unterhaltung im Fahrerlager sorgte.
Doch bevor die Boliden auf die Strecke konnten, war handwerkliches Geschick gefragt: Um die neuen Motoren mit dem Leitkiel zu verbinden, musste ein sogenannter Mamastecker an den Leitkiel montiert werden. Für einige Teilnehmer bedeutete dies, ihre im Vorfeld akribisch verlegten Motorkabel tauschen zu müssen, ein Umstand, der nicht bei allen für Begeisterung sorgte. „Es war definitiv eine Umstellung, aber letztlich fair für alle“, so ein Teilnehmer nach dem Rennen.
Frühes Training sorgt für Chancengleichheit
Um den Fahrern die Eingewöhnung zu erleichtern, wurden die Motoren und Reifen bereits im Training zur Verfügung gestellt. Die neuen Motoren unterscheiden sich erheblich von den bisherigen Serienantrieben und erfordern ein sensibles Feingefühl sowie Anpassung an ihre besondere Charakteristik. Die Protagonisten nutzten die Gelegenheit, um auf den sechs Spuren einen neuen Rhythmus zu finden, ein Training, das sich als essenziell erwies.
Ein spannender Rennausgang
Das Rennen selbst wurde zu einem Highlight: Jörg, der bereits die letzten beiden Rennen der Derner-Serien dominiert hatte, war auf der Jagd nach einem Hattrick. Doch Chris hatte andere Pläne und zeigte eine beeindruckende Performance. Mit präzisem Fahrmanövern und einem außergewöhnlichen Gespür für die neue Fahrzeugdynamik gelang es ihm, Jörgs Siegessträhne zu unterbrechen und den Sieg für sich zu beanspruchen.
Bei neun Teilnehmern wurde nach dem bekannten Modus mit einer Startgruppe gestartet. Jeder Fahrer, der die fünfte Spur absolviert hatte, musste bis zu seinem nächsten Einsatz pausieren. Die Startreihenfolge orientiert sich an den Ergebnissen des letzten Scaleauto-Rennens. Chris, Andreas C. und Andreas O. erwischten den besten Start, der direkt zu einem intensiven Kopf-an-Kopf-an-Kopf-Duell in den ersten Runden führte. Doch dann unterlief Andreas C. einen entscheidenden Fehler: Sein Fahrzeug stellte sich quer, wodurch der Leitkiel blockierte und die erste Chaos-Phase des Rennens ausgelöst wurde. Trotz seines Bemühens, die drei Sekunden Strafe und den Rückstand wieder aufzuholen, konnte er den Anschluss nicht mehr finden. Dies wurde zusätzlich dadurch erschwert, dass das Rennen eines der diszipliniertesten in der Geschichte der Scaleauto-Serie war – mit nur wenigen Chaos-Phasen. Andreas O. hielt anschließend die Verfolgung auf den Führenden, musste jedoch feststellen, dass er den Abstand nicht schließen konnte und so die Chance verpasste, an ihm vorbeizuziehen. Nach drei Läufen machte Chris eine Pause, während Jörg ins Rennen einstieg. Dieser fand schnell seinen Rhythmus und absolvierte drei fehlerfreie Stints mit konstant niedrigen Rundenzeiten. Im vierten Lauf kehrte Chris zurück, und die beiden führten die verbleibenden drei Stints gemeinsam. Jörgs minimaler Vorsprung von etwa zwei Metern zeigte, wie eng und spannend das Rennen enden würde. Andreas O. hielt sich währenddessen souverän auf dem dritten Platz, konnte sich jedoch nicht sicher fühlen: Andreas C. blieb ihm dicht auf den Fersen. Außerdem machte Frank, der sich im Laufe des Rennens immer besser auf die neuen Bedingungen einstellte, ebenfalls Druck.
Mit verbesserten Rundenzeiten und optimalem Grip zeigte Frank eine beeindruckende Aufholjagd, die ihm letztlich einen soliden fünften Platz einbrachte. Seine konstante Steigerung im Rennen unterstrich einmal mehr seine Anpassungsfähigkeit und sein fahrerisches Können. Andreas O. und Andreas C. lieferten sich weiterhin ein spannendes Duell um die Platzierungen und belegten am Ende den dritten und vierten Platz.
Nicole trat mit einer neuen Karosserie an, die sie von unseren Schaumburger Freunden übernommen hatte. Die Giftnatter, die sich durch ihre markante Hülle auszeichnete, zeigte sich in einem frischen Look auf der anspruchsvollen Holzbahn. Geschickt am Regler setzte sie alles daran, den Abstand zu Frank zu verkürzen, während sie gleichzeitig Felix hinter sich hielt. Der Newcomer Felix, erstmals mit einem eigenen Fahrzeug am Start, steuerte seinen leuchtend roten Porsche souverän über die Strecke. Obwohl er Nicole nicht mehr einholen konnte, zeigte er erneut großes Potenzial, und es ist abzusehen, dass wir in Zukunft noch viel von ihm hören werden.
Ein weiterer Porsche, pilotiert von Hans, kämpfte mit technischen Problemen. Ein unzuverlässiges Leitkielkabel verhinderte eine bessere Platzierung, doch die Freude am Fahren war Hans anzusehen. Ohne diesen Defekt hätte er sicherlich weiter vorne mitgemischt. Auffällig war an diesem Renntag ein gewisses Pech, das die Porsche 997-Modelle verfolgte. Stefans Fahrzeug im M&M-Design sorgte nicht nur optisch für Aufsehen: Vorderräder, die im Radkasten schleiften, machten schon im Training Probleme. Trotz aller Versuche blieb das Problem bestehen, und Gerüchte kursierten, er habe M&M's im Fahrzeug vergessen, was zu dem anhaltenden Geräusch führte. Mit diesem Handicap musste sich Stefan letztlich mit dem neunten Platz zufriedengeben.
An der Spitze entwickelte sich ein packendes Rennen, in dem die Spurwechsel für reichlich Spannung und Spekulation sorgten. Schließlich konnte Chris den letzten Lauf für sich entscheiden und sicherte sich damit den Sieg im zweiten Rennen der Scaleauto-Saison.
Die Zuschauer erlebten ein Rennen, das nicht nur fahrerische Klasse, sondern auch den Umgang mit der neuen Technik in den Vordergrund stellte. Die Premiere der Pool-Motoren und Reifen darf als Erfolg gewertet werden, auch wenn es anfangs einige Herausforderungen gab.
Ein Fazit mit Blick in die Zukunft
Die Einführung von gestellten Motoren und Reifen hat das Potenzial, die Rennserie langfristig spannender und fairer zu gestalten. Die Meinungen im Fahrerlager reichten von skeptisch bis begeistert, doch die Mehrheit der Fahrer begrüßte die neue Herausforderung.
Mit dieser Premiere wurde ein neues Kapitel im Dortmunder-Rennsport aufgeschlagen und eines ist sicher: Der Kampf um die Meisterschaft bleibt spannend. Das nächste Rennen wird zeigen, ob sich die Teilnehmer weiter an die neuen Bedingungen anpassen können
Auch die laufende SSR24-Saison wird mit dem bereitgestellten Material fortgeführt. Ob dabei weiterhin mit der zuvor getesteten Spannung von 11 Volt gefahren wird, wird derzeit intern geprüft.
Jörg Rehse gewinnt auch den zweiten Lauf der SSR24 Serie in Dortmund Derne!
Am Donnerstag, dem 7. November 2024, fand in Dortmund Derne der zweite Lauf der beliebten SSR24 Rennserie statt und auch diesmal hatte Jörg Rehse die Nase vorn. Wie bereits beim ersten Lauf der Saison zeigte der erfahrene Fahrer erneut seine herausragende Form und fuhr einen überzeugenden Sieg ein. Doch der Weg dorthin war alles andere als einfach, da die Bedingungen auf der Strecke mit unerwarteten Herausforderungen verbunden waren.
Staubige Verhältnisse und schwierige Grip-Bedingungen!
Schon im Training zeichnete sich ab, dass dieser Lauf nicht nur von packender Rennaction, sondern auch von nervenaufreibenden Bedingungen geprägt sein würde. Die Strecke war aufgrund von Holzstaub, der sich durch Umbauarbeiten in der Küche während der vergangenen Woche auf der Bahn niedergelassen hatte, besonders rutschig. Im Zuge der Umbauten war mehr Platz für die hungrigen Rennfahrer geschaffen worden, um auch bei langen Rennen für das leibliche Wohl zu sorgen. Doch die damit verbundenen Sägearbeiten sorgten für eine Menge Holzstaub, der die Grip-Bedingungen auf der Strecke erheblich verschlechterte.
Die Fahrer mussten zahlreiche Trainingsrunden drehen und ihre Reifen immer wieder abziehen, um den Grip zu verbessern, doch der Staub blieb hartnäckig. Besonders die Außenbereiche der Strecke, die oft von den Fahrern eher stiefmütterlich behandelt wurden, waren von den widrigen Verhältnissen betroffen. Hier war es extrem schwierig, einen stabilen Halt zu finden, was die Fahrer zusätzlich forderte.
Frühzeitiger Unfall und technische Schwierigkeiten
Bereits vor dem Rennen zeichnete sich ab, dass die äußeren Bedingungen zu einigen Ausfällen führen würden. Der erste Kollateralschaden kam schneller als gedacht, als Stefan, einer der favorisierten Fahrer, am schnellsten Punkt der Strecke die Kontrolle über seinen Jaguar verlor. Der Wagen rutschte aus und prallte unglücklich gegen die Streckenbegrenzung.
Der Aufprall beschädigte die rechte A-Säule und verzog die Karosserie des Fahrzeugs. Ein schneller Reparaturversuch scheiterte, doch zum Glück konnte schnell ein Ersatzauto organisiert werden, sodass Stefan nicht komplett aus dem Rennen ausscheiden musste. Trotz des Rückschlags war er entschlossen, weiterzufahren, und das Ersatzfahrzeug ermöglichte ihm, sich erneut in den Wettbewerb einzubringen.
Das Rennen
Das Rennen begann mit einem bunten Mix verschiedenster Fahrzeugmarken, die auf der Startlinie warteten das die Ampel erlosch. Direkt nach dem Start konnten sich Jörg und Chris schnell vom Rest des Feldes absetzen. Über mehrere Runden hinweg fuhren die beiden nahezu Schulter an Schulter, mit nur wenigen Zentimetern Abstand, durch die anspruchsvollen Kurven der Derner Rennstrecke.
Am Ende war es ein tänzelndes Heck des SLS von Jörg, das zu einem unglücklichen Kontakt führte: Beim Einfahren in die Start-Ziel-Gerade traf das Heck des Mercedes mit der Front von Chris' Viper. Der Aufprall war heftig, und die Viper konnte die aufgenommene Energie nicht vollständig absorbieren, wodurch sie aus dem Slot flog.
Obwohl daraufhin die Chaos-Phase ausgerufen wurde, entschied sich die Rennleitung nach kurzer Rücksprache, aufgrund der schwierigen Grip-Verhältnisse und den unvorhergesehenen Zwischenfällen, auf eine Strafe für die beiden Fahrer zu verzichten.
Nach dem Zwischenfall verlor Chris merklich an Boden auf seinen Kontrahenten. Jörg hingegen konnte seinen Vorsprung kontinuierlich ausbauen und sicherte sich am Ende einen souveränen Sieg. Auch unter den schwierigen Bedingungen und den technischen Problemen, mit denen andere Fahrer zu kämpfen hatten, zeigte Jörg Rehse einmal mehr seine beeindruckende Stärke. Er lieferte eine nahezu fehlerfreie Vorstellung ab, behielt stets die Nerven und setzte sich dank präziser Fahrweise und kluger Taktik klar an die Spitze. Während des gesamten Rennens blieb die Konkurrenz weit hinter ihm und konnte ihm nicht ernsthaft gefährlich werden.
Andreas C. und Andreas O. lieferten sich einen spannenden Kampf um den dritten Platz, der von taktischen Manövern und den schwierigen Streckenbedingungen geprägt war. Beide Fahrer hatten mit den Reifen und den wechselnden Grip Verhältnissen zu kämpfen. Auf einigen Abschnitten der Strecke fuhren der SLS von Andreas O. und der Porsche von Andreas C. teils 0,5 Sekunden hinter ihren vorherigen Bestzeiten. Besonders der Mercedes hatte auf Spur sechs (schwarz) mit gravierenden Problemen zu kämpfen – das Auto glitt regelrecht über die Strecke, als wäre es auf glattem Eis. Trotz dieser Herausforderungen beeindruckte Andreas O. mit herausragender Fahrzeugbeherrschung, sodass es nur zu wenigen Ausflügen kam. Am Ende verpasste er das Podium nur knapp und musste sich mit dem vierten Platz zufriedengeben.
Auch der Porsche von Andreas C. konnte nicht wie gewohnt seine Spitzenleistung abrufen. Bereits beim Start erwischte er eine der dreckigsten Spur, was zu einem weiteren Verschleiß der Reifen führte und seine Performance noch weiter beeinträchtigte. Doch im dritten Lauf platzte der Knoten: Die Rundenzeiten sanken, und der Zuffenhausener Bolide konnte die Verfolgung der Spitzenplätze aufnehmen. Am Ende sicherte sich Andreas C. den dritten Platz, wenn auch mit einem deutlichen Abstand zur Spitze von etwa 20 Runden. Trotzdem war er nicht zufrieden mit dem Resultat. Es ist davon auszugehen, dass er in die Feinabstimmung seines Fahrzeugs investieren wird, um beim nächsten Rennen wieder voll anzugreifen.
Die Plätze hinter den Spitzenreitern waren hart umkämpft. Carsten, Frank, Felix und Stephan kämpften intensiv um den fünften Platz, und besonders spannend wurde es zwischen Stefan und Carsten auf der roten und blauen Spur. In insgesamt sechs Runden trafen sie immer wieder an derselben Stelle, der Kurve 3, aufeinander.
In einer der Runden war es Stefan, der in der Linkskurve etwas zu beherzt die Hinterachse seines Z4 ausbrach, um dem Porsche von Andreas mehr Platz zu verschaffen. Dabei schnitt er jedoch die Linie von Carsten und beeinflusste so negativ die Fahrbarkeit des orange-blauen Porsches. Das sorgte für ein wenig Chaos und brachte Carsten aus dem Takt.
Ein echter Erfolg konnte an diesem Abend jedoch Felix feiern. Direkt nach dem Sankt-Martins-Umzug war er in Windeseile nach Derne geeilt, und die stressige Anreise sollte sich mehr als lohnen. Felix war eindeutig vom „Slotvirus“ gepackt worden! Dies war bereits sein zweites Rennen bei den Dernern, und auch dieses Mal wurde er mit einem erstklassigen Fahrzeug und Handregler ausgestattet. So konnte er erneut sein erstaunliches Geschick auf der Strecke unter Beweis stellen. Wer dachte, Neulinge bei den Derner Jungs würden mit ausrangierten Fahrzeugen und Handreglern abgespeist, wurde an diesem Abend eines Besseren belehrt.
Felix hatte das Privileg, den Porsche zu fahren, der in der vergangenen Saison um die Meisterschaft kämpfte und schließlich den Vize-Meistertitel sicherte. Mit diesem bestens präparierten Fahrzeug hatte er optimale Voraussetzungen, um den erfahrenen Routiniers zu zeigen, was er drauf hat. Am Ende des Rennens konnte Felix einen soliden siebten Platz einfahren und somit einen beeindruckenden Erfolg für sich verbuchen.
Der Pechvogel des Abends war Dietmar, der einfach nicht mit seinem Mercedes zurechtkam. Weder das Fahrzeug noch der Handregler wollten an diesem Abend so recht mitspielen. Während des Rennens hatte Dietmar mehrfach Schwierigkeiten, die physikalischen Grenzen zu respektieren, und sein Mercedes schoss wie ein Flipperball über die Strecke – auf der Suche nach Bonuspunkten, die ihm leider verwehrt blieben. Stattdessen wurde er mit einem Defekt an seinem Handregler bestraft.
Zum Glück konnte die IG nicht nur Felix mit einem Leihfahrzeug unterstützen, sondern stand auch Dietmar in seiner misslichen Lage zur Seite. Wie schon bei Stefan, der nach dem Training ein Ersatzauto erhalten hatte, konnte auch Dietmar auf die Hilfe des Clubs zählen. Ein Ersatzregler wurde ihm schnell zur Verfügung gestellt, sodass er trotz des Rückschlags noch weiter im Rennen bleiben konnte.
Die Fans, die die Veranstaltung in Dortmund Derne besuchten, konnten sich über spannende Duelle freuen, bei denen nicht nur fahrerisches Können gefragt war, sondern auch die Fähigkeit, sich den widrigen Bedingungen anzupassen. Inmitten der ersten Sankt-Martins-Umzüge und der bunten Lichter, die die Umgebung erhellten, war es ein rundum beeindruckendes Event.
Hans, der an diesem Abend leider nicht am Rennen teilnehmen konnte, glänzte wie immer mit seiner Expertise und sorgte für eine willkommene Abwechslung. Er brachte einige Modelle aus seiner Sammlung im Maßstab 1:32 mit, die nach dem Rennen ausgiebig getestet wurden. Vielleicht entsteht daraus ja eine neue Serie – wir dürfen gespannt sein, was die Zukunft bringt.
Der zweite Lauf der SSR24 Serie in Dortmund Derne war ein wahres Nervenspiel, sowohl für die Fahrer als auch für die Zuschauer. Staubige Bedingungen, technische Schwierigkeiten und unerwartete Unfälle prägten das Geschehen. Die Veranstaltung war ein weiteres Highlight in der laufenden Saison der SSR24, und die Fahrer und Fans dürfen sich auf die kommenden Rennen freue!
Spektakulärer Start der BRM-Serie:
Dramatische Szenen beim ersten Lauf in Dortmund-Derne
Dortmund-Derne, 25. Oktober 2024
Ein nervenaufreibendes Rennen und begeistertes Feedback prägten den Auftakt der BRM-Rennserie in Dortmund-Derne. Trotz einiger Absagen konnte der erste Lauf mit neun Teilnehmern ein beeindruckendes Feld aufbieten. „Wir sind begeistert, wie gut diese Serie ankommt,“ erklärten die Teilnehmer nach der Veranstaltung.
Wie gewohnt fand vor dem Rennen das Qualifying statt, bei dem alle Teilnehmer ihre Fahrzeuge auf der vorab festgelegten Strecke, Spur 2 (rote Spur), unter Beweis stellen konnten. Jeder Fahrer hatte drei Runden, um seine beste Zeit zu fahren. Das daraus resultierende Ergebnis legte die Startreihenfolge für das anstehende Rennen fest. Die Ergebnisse im Überblick:
Chris – 6,684 Sekunden
Carsten – 6,771 Sekunden
Rainer – 6,921 Sekunden
Jörg – 6,923 Sekunden
Andreas C. – 6,933 Sekunden
Hans – 7,434 Sekunden
Felix – 7,671 Sekunden
Stefan – 7,680 Sekunden
Alex – 8,046 Sekunden
Der Rennverlauf: Rasante Duelle und packende Überholmanöver
Nach der Zuteilung der Spuren, dem finalen Reinigen der Reifen und dem Ausrichten der Schleifer rückten die Fahrer an den Start. Als die Ampel erlosch, stürmte das Feld los, und Chris setzte sich sofort an die Spitze, dicht gefolgt von Carsten und Jörg. Die ersten Runden verliefen reibungslos. Doch dann kam die erste Chaosphase: Chris, an diesem Tag leicht übermotiviert, beschleunigte in der ersten Haarnadelkurve etwas zu früh, und sein Renault R8 Gordini verlor den Slot. Eine 3-Sekunden-Strafe folgte, die Jörg die Führung und Carsten den zweiten Platz einbrachte. Carsten, der im Training und Qualifying mit beeindruckend niedrigen Rundenzeiten überzeugt hatte, konnte das Tempo im Rennen jedoch nicht fehlerfrei halten. Mehrere Abflüge führten zu Strafen, sodass er den Anschluss an die Spitze verlor und im weiteren Verlauf nicht mehr aufholen konnte.
Andreas C. kämpfte an diesem Tag mit technischen Schwierigkeiten bei seinem Alfa, der rund 0,4 bis 0,5 Sekunden pro Runde auf die Führungsgruppe einbüßte. Trotz dieser Herausforderungen ließ er sich den Spaß am Rennen nicht nehmen und lieferte sich mit Carsten und Rainer einen spannenden Kampf um den dritten Rang. Am Ende reichte es für ihn zu einem zufriedenstellenden vierten Platz. Man kann jedoch davon ausgehen, dass er in den nächsten Wochen hart an seinem Alfa arbeiten wird, um noch mehr herauszuholen. Es bleibt also spannend!
Rainer fuhr gewohnt konstant und zeigte kaum Schwächen. Nur kleinere Fahrfehler, teilweise auch unverschuldet, verhinderten eine bessere Platzierung. Er beeindruckte dennoch mit schnellen Rundenzeiten und fand nach der langen Sommerpause erstaunlich schnell wieder seinen Rhythmus. Seine Leistung im Qualifying sicherte ihm den dritten Startplatz, am Ende reichte es für den fünften
Hans und der „Datsun“: Ein optischer Hingucker mit Startschwierigkeiten
Hans, ein überzeugter BRM-Enthusiast, reiste an diesem Tag mit einer beachtlichen Auswahl an Fahrzeugen an. Letztendlich entschied er sich für einen Start im Datsun, der optisch zu den Highlights des Starterfelds gehörte, jedoch technisch noch nicht überzeugen konnte. Die Leistung reichte noch nicht für Spitzenzeiten, daran wird noch gefeilt. Im vierten Lauf wurde das gleichmäßige Summen der Elektromotoren von kratzenden Geräuschen unterbrochen. Der Übeltäter war schnell gefunden: Das fernöstliche Coupé hatte sich zur „Reifenschleifmaschine“ entwickelt, da die Vorderräder die Karosserie berührten und sich blockierten. Eine schnelle Reparatur war nicht möglich, sodass auf ein Ersatzfahrzeug gewechselt wurde. Am Ende reichte es für Hans dennoch für einen sechsten Platz.
Alex wurde an diesem Abend zum „Pirouetten-König“ gekrönt: Zwei spektakuläre Ausritte in der schnellen S-Kurve nach Start und Ziel sorgten für ein beeindruckendes Stunt-Highlight. Die anwesenden, selbsternannten Wettkampfrichter verliehen ihm 8,8 Punkte und den ersten Platz im „Einzelspringen“. Abgesehen davon konnte Alex seine Rennzeiten kontinuierlich verbessern. Der schnelle Reifenwechsel vor dem Rennen zahlte sich aus und stabilisierte das Heck deutlich, das im Training noch instabil gewesen war. Am Ende verpasste er nur knapp den sechsten Rang und wurde schließlich Siebter.
Felix, der Newcomer des Abends, betrat nur kurz vor dem Rennen zum ersten Mal die ehemalige Backstube in Dortmund-Derne. Nach einer kurzen Vorstellung bekam er sofort ein passendes Fahrzeug und einen Leihregler in die Hand gedrückt und wurde an die Strecke geschickt. Von seiner sofortigen Fahrzeugbeherrschung und den von Beginn an soliden Rundenzeiten beeindruckt, war schnell klar: Felix würde bei seinem ersten Slot-Racing-Tag gleich beim Rennen antreten. Im Qualifying noch zurückhaltend, zeigte er im Rennen, welches Talent in ihm steckt. Abgesehen von den Außenspuren, die noch Übung erfordern, fand er schnell einen guten Rhythmus und konnte im Feld gut mithalten. Ein verdienter achter Platz belohnte seinen ersten Besuch in Derne, man rechnet fest damit, Felix bald wiederzusehen.
Stefan und sein Opel Kadett verbindet eine klassische „Hass-Liebe“. Viel Arbeit und Training steckt mittlerweile in dem Bochumer GT/E, doch beim Rennen tauchen immer wieder neue Probleme auf. Nach der Anpassung des zu hohen Grippniveaus an der Vorderachse verschwand plötzlich auch der Grip hinten. Angeblich hat der Kadett ein „Eigenleben“ aber auch das wird Stefan in den Griff bekommen. Trotz aller Herausforderungen fuhr er das Rennen mit einem breiten Grinsen zu Ende.
Das finale Ergebnis stand spätestens im vorletzten Lauf fest, als Chris auf der langen Brückenüberführung das rechte Vorderrad verlor. Anstatt einfach an der Bande zu landen, wurde es vom Fahrzeug überrollt und diente so unfreiwillig als Sprungschanze. Der Wagen blieb zwar unbeschädigt und konnte schnell repariert werden, aber die Chance auf den ersten Platz war dahin.
Jörg, der ein konstant sicheres Rennen fuhr, konnte so den ersten Saisonsieg in der BRM-Serie für sich verbuchen.
Der erste BRM-Lauf 2024/2025 in Dortmund-Derne war ein voller Erfolg und weckte sofort Lust auf mehr. Fahrer und Zuschauer erlebten packende Szenen und einen Wettkampf, der die Spannung bis zur letzten Sekunde aufrechterhielt. Ein gelungener Auftakt der zweiten BRM-Saison für eine vielversprechende Rennserie, die schon jetzt eine treue Fangemeinde begeistert.
Erster Lauf des Scaleauto Klassikers in Dortmund Derne
Das erste Scaleauto-Rennen der Saison war ein voller Erfolg. Zehn Fahrer trafen sich am Donnerstag, um den Startschuss für die neue Rennsaison zu geben.
Schon im Training zeichnete sich ab, dass es ein spannendes Rennen werden würde. Die Zeiten purzelten, die Reifenschleifmaschine lief heiß, und die Anspannung stieg von Minute zu Minute.
Die Frage war: Hat sich das Schrauben und Testen während der Sommerpause gelohnt oder wurden die Fahrzeuge eher verschlimmbessert? Das Reglement wurde bis ins letzte Detail ausgeschöpft, jedes Schlupfloch genutzt, und die Regler auf volle Funktion geprüft.
Wie üblich wurde auch in diesem ersten Rennen ein Qualifying gefahren. Andreas C., der im Training noch große Probleme mit den Reifen hatte und mit einem komplett neuen Fahrzeug an den Start ging, stahl im entscheidenden Moment allen die Show. Mit einer überraschenden 5,7er-Zeit sicherte er sich die Pole Position vor Chris und Herbert, der in Dortmund den Spitznamen „Heinrich“ trägt.
Nach einer kurzen Pause ging es direkt los.
Faszinierend war, dass die Mehrheit der Fahrer auf das Viper-Modell setzte. Sechs von zehn Teilnehmern fuhren mit Dodge-Fahrzeugen. Diese Dominanz stieß nicht überall auf Begeisterung, da die Vielfalt im Starterfeld darunter litt.
Es wurde in einer gemeinsamen Startklasse gefahren. Wie gewohnt verließen die Fahrzeuge bei Erreichen der fünften Spur die Bahn und wurden auf der sechsten wieder eingesetzt.
Das Rennen:
Als die Startampel erlosch, schossen die Fahrzeuge los und nahmen die erste Kurve ohne größere Zwischenfälle. Chris erwischte den besten Start und setzte sich mit einer Fahrzeuglänge vor Andreas und Kai an die Spitze. Die erste Chaos Phase ließ nicht lange auf sich warten: Andreas C. verlor in der schnellen S-Passage den Slot. Es war eher ein Hüpfer als ein richtiger Abflug, und sein Fahrzeug spurte sich von selbst wieder ein, was ihm die 3-Sekunden-Strafe ersparte, ihn aber dennoch kostbare Zeit kostete.
Dieser Moment reichte Kai, um auf Platz zwei vorzurücken und das mit einem Leihfahrzeug und einem fremden Regler
Obwohl das normalerweise eine schwierige Kombination ist, meisterte Kai die Herausforderung ohne Probleme. Nach etwa zwei Minuten machte auch Chris einen Fehler und handelte sich eine 3-Sekunden-Strafe ein. Ab diesem Zeitpunkt übernahm Kai die Führung und gab sie lange Zeit nicht mehr ab.
Auch die Plätze vier bis sieben waren heiß umkämpft. Ein Vierer-Pulk lieferte sich spannende Positionswechsel und sorgte für ausgelassene Stimmung unter den Fahrern. Die Kämpfe blieben fair, und die gute Laune hielt bis zum Ende des Rennens an.
Andi, der ebenfalls mit einem Leihfahrzeug antrat, hatte es schwer. Es wurde gemunkelt, dass er nur widerwillig seinen Mercedes SLS gegen die „Giftnatter“ tauschte. Der SLS verweilte noch in der Box für einen großen Service. Doch die Wahl des Leihfahrzeugs war nicht optimal: In den Kompressionen schliffen die Vorderräder an der Karosserie, was ihm in jeder Runde wertvolle Zehntelsekunden kostete.
Unsere Gäste aus Schaumburg, Jürgen und Herbert, zeigten starke Rundenzeiten. Es ist zu erwarten, dass sie bei zukünftigen Rennen noch weiter aufholen und vielleicht um Spitzenplätze mitkämpfen werden. Beeindruckend, wie schnell sich die beiden auf unserer Bahn zurechtfanden. Es ist immer schön, wenn Gäste wiederkommen, dass spricht für unsere Strecke und die entspannte Atmosphäre.
Frank fuhr ein solides Rennen. Konstante Zeiten und sein routinierter Umgang mit dem Regler sicherten ihm einen soliden sechsten Platz. Ein paar Ausrutscher verhinderten jedoch eine bessere Platzierung für den einzigen Mercedes im Feld.
Stefan war der klare Profiteur der langen Sommerpause. Er nutzte die Zeit, um die Schwachstellen seines Fahrzeugs zu identifizieren und zu beheben. Sein auffällig lackierter M&M-Porsche lief ruhig und konstant, und er unterbot seine Bestzeiten stetig. Es ist wahrscheinlich, dass wir im Laufe der Saison weitere starke Ergebnisse von ihm sehen werden. Im Zweikampf mit Alex behielt er die Oberhand und sicherte sich einen respektablen achten Platz.
Alex verbesserte auch seine Zeiten und beendete das Rennen auf dem neunten Gesamtrang.
Hans, die gute Seele des Feldes, hatte mit Reifenproblemen zu kämpfen. Die Performance seines Fahrzeugs reichte nicht aus, um weiter nach vorn zu kommen. Seine gute Laune ließ er sich davon jedoch nicht verderben. Hans, der mit Abstand erfahrenste Slotracer im Feld, ist bekannt für seine guten Tipps und seine lockeren Sprüche, er ist ein unverzichtbarer Teil unserer Gemeinschaft in Dortmund
Inmitten des Rennens verabschiedete sich das Motorritzel von Andreas C. Es löste sich von der Motorwelle und drehte am Donnerstagabend noch einmal ordentlich durch, bevor es endgültig versagte. Nach einer kurzen Rücksprache mit der Rennleitung wurde das Rennen unterbrochen, und eine Not-OP rettete das Fahrzeug vor dem Ausscheiden. Auch Kai blieb nicht vom Pech verschont: Nach einer Chaos-Phase schaute er kurzzeitig auf die falsche Viper. Drei Fahrzeuge mit derselben Lackierung waren am Start, was ihm eine 3-Sekunden-Strafe einbrachte und möglicherweise den Sieg kostete.
Im letzten der zehn Läufe wurde es noch einmal richtig spannend. Andreas C., Kai und Chris hatten alle noch Chancen auf den Sieg. Der Abstand betrug nur wenige Sekunden. In einer Runde wechselte die Führungsposition mehrmals. Jeder quetschte das Maximum aus seinem Fahrzeug heraus. Schließlich schoss Andreas C. sprichwörtlich über die Grenzen der Fahrphysik hinaus: In der Start-Ziel-Kurve verlor er die Kontrolle über seine Viper, die daraufhin der falschen Spur weiterfuhr. Die anschließende Strafe konnte er nicht mehr aufholen. Am Ende gewann Chris mit einem Vorsprung von 0,11 Runden den Kampf um den Sieg.
Vielen Dank an alle Teilnehmer für das faire und entspannte Rennen. Wir freuen uns schon auf das nächste Mal
Haben wir euer Interesse geweckt Sprecht uns gerne an, auch für das passende Equipment ist gesorgt. Kais Erfolg zeigt, dass man auch mit einem Leihfahrzeug um Spitzenplatzierungen kämpfen kann
Jörg gewinnt den Saisonauftakt in Dortmund
Seit Monaten wurde dieser Tag herbeigesehnt:
Der Saisonauftakt der SSR24-Serie in Dortmund! Endlich ist die lange Wartezeit vorbei, und die Motoren heulen wieder auf.
Die Frage, die alle Teilnehmer beschäftigte:
Wer hat die Pause am besten genutzt?
Wer hat hart trainiert und kann die entscheidenden Zehntelsekunden aus seinem Fahrzeug herausholen?
Der Abend versprach Antworten.
Nach der traditionellen Stärkung mit Bockwurst im Brötchen begann um 19 Uhr das Qualifying.
Drei Runden auf der roten Spur entschieden über die Startplätze. Jörg Rehse ließ direkt keine Zweifel an seiner Dominanz aufkommen und sicherte sich mit 5,7 Sekunden die Pole-Position. Chris folgte mit einer 5,8, Andreas mit 5,9 Sekunden. Auf den Plätzen vier bis sechs fanden sich Frank, Hans und Alex ein.
Der Startschuss für ein nervenaufreibendes Rennen
Als die Ampel erlosch, begann das erste Rennen der Saison, ein Sechs mal Sechs Minuten-Lauf mit sechs Fahrern.
Jörg (Spur 1) und Chris (Spur 2) lieferten sich ein packendes Duell. Runde für Runde jagten sie parallel durch die Kurven, doch nach vier Runden setzte sich Chris leicht ab und erarbeitete sich eine Runde Vorsprung. Währenddessen starteten auch Frank, Andreas, Hans und Alex stark und verbesserten kontinuierlich ihre Rundenzeiten.
Die ersten sechs Minuten verliefen ohne Zwischenfälle,
doch die Belastung zeigte sich:
Schon bald war die Rede von Eisbeuteln für verkrampfte Hände, die lange Sommerpause hatte ihre Spuren hinterlassen.
Der zweite Lauf bringt Wendungen
Im zweiten Lauf drehte Andreas auf und setzte sich von Frank ab. Der Vorsprung, den er sich erarbeitet hatte, hielt bis zum Ende des Rennens. Frank hingegen hatte Pech: Sein Mercedes SLS flog in der zweiten Runde unglücklich ab und wurde von Chris' Viper spektakulär über die Streckenbegrenzung katapultiert. Glück im Unglück: Beide Fahrzeuge blieben unbeschädigt. Dennoch konnte Frank den Rückstand nicht mehr aufholen.
Andreas zeigte ein nahezu fehlerfreies Rennen, doch es fehlten die letzten entscheidenden Zehntel für eine bessere Platzierung – möglicherweise ein Problem beim Reifenschliff.
Chris hatte ebenfalls Pech: Ein technischer Defekt an seiner Viper zwang ihn zur Aufgabe der Führung, und Jörg übernahm die Spitze. Der Abstand vergrößerte sich unaufhaltsam, sodass Chris Siegchancen bereits im zweiten Lauf dahin waren.
Die übrigen Fahrer im Kampf um die Plätze
Hans fuhr ein solides, unauffälliges Rennen – wie gewohnt in entspannter Haltung auf seinem Barhocker. Trotz konstanter Verbesserung seiner Rundenzeiten reichte es nicht für eine bessere Platzierung mit seinem BMW M3.
Alex, der mit einem gestellten Fahrzeug antrat, hatte ebenfalls zu kämpfen. Die Abstimmung seines Porsche 911 und fehlende Trainingseinheiten verhinderten eine höhere Platzierung, was seiner guten Laune jedoch keinen Abbruch tat.
Das Endergebnis
Nach 36 Minuten spannender Rennaction stand das Ergebnis fest: Jörg Rehse gewann den Auftakt, Chris sicherte sich den zweiten Platz und Andreas kam auf Rang drei. Frank erreichte den vierten Platz, während Hans und Alex den fünften und sechsten Platz belegten.
Insgesamt war es ein packendes und faires Rennen im nordöstlichen Dortmund. Die SSR24-Boliden beeindruckten erneut mit ihrer Leistung und machten Lust auf mehr.
Die Voranmeldungen für das nächste Rennen versprechen ein noch größeres Starterfeld – wir freuen uns auf die Fortsetzung dieser spannenden Saison
Finale
Heute markiert den Beginn des letzten Laufs der Saison 2023/2024 in Derne, gleichzeitig auch das Finale der scaleauto Meisterschaft. Jörg Rehse führt mit uneinholbarem Vorsprung.
Doch die Spannung liegt in den restlichen Platzierungen. Wir erwarten ein aufregendes Rennen und den Höhepunkt der Meisterschaft. Seid dabei, um Tipps für das kommende Jahr zu erhalten und voll durchzustarten.
Der Startschuss fällt um 19:00 Uhr auf der Holzbahn der IG Slotracing Dortmund Derne
Aufgrund persönlicher Umstände ist es hier in letzter Zeit etwas ruhiger geworden. Bald werden wir euch wie gewohnt auf dem neuesten Stand halten. Die Ergebnisse des 5. Scaleauto Laufs und des 6. SSR Laufs stehen noch aus.
Scaleauto 04.04.2024 / 11 Starter
SSR 11.04.2024 / 7 Starter
Triumph und Tragödie beim fünften SSR24 Rennen
Beim fünften SSR24 Rennen erlebten die Zuschauer ein wahres Wechselbad der Gefühle, als Triumph und Tragödie auf der 31,48 Meter langen, frisch geputzten und mit "Glue" präparierten Holzbahn nah beieinander lagen.
Zehn Fahrer wagten sich auf die herausfordernde Strecke, deren Grip-Verhältnisse sich bereits im Training als sensationell erwiesen. Doch diese herausragenden Bedingungen forderten ihren Tribut: Während einige Boliden atemberaubende Kurvengeschwindigkeiten erreichten, führten sie bei anderen zu spektakulären Abflügen.
Der Wettkampf bot den Zuschauern daher nicht nur spannende Rennaction, sondern auch nervenzerreißende Momente, wenn Fahrer an den Grenzen des Möglichen und darüber hinaus agierten. Doch trotz der Risiken zeigten die Teilnehmer bemerkenswerte Leistungen und lieferten sich packende Duelle um die Spitzenpositionen.
Kurz vor 19:30 Uhr war es endlich soweit: Die Boliden wurden am Start aufgestellt, die Regler eingesteckt, die letzten Einstellungen der Bremsen überprüft, und der Countdown begann.
Als die Lampen der Ampel erloschen, setzte Chris einen blitzschnellen Start hin und fuhr als Erster in die Rechtskurve, gefolgt von Jörg, Kai und Andreas C. Was folgte, war eines der spannendsten Rennen in der Geschichte der SSR24 Serie. Obwohl Chris Porsche einen leichten Vorsprung herausfahren konnte, gelang es ihm nicht, sich deutlich abzusetzen.
Nach etwa 20 Runden kam es zu einem leichten Bremsfehler von Chris, sein Fahrzeug geriet kurzzeitig ins Schlingern, doch er konnte seine Fahrt fortsetzen. Diese Gelegenheit nutzte Jörg geschickt aus und übernahm direkt die Führung.
Das SSR24 Rennen hielt für die Zuschauer eine Reihe dramatischer Wendungen bereit, als unzählige Führungswechsel die Spitze des Feldes kennzeichneten. Doch kurz vor Ende des Durchgangs ereignete sich ein tragisches Ereignis, das das Rennen für entscheiden sollte.
Nur 11 Sekunden vor dem Ende des vierten Durchgangs kam Chris von der Strecke ab, prallte in die Bande und landete auf dem Dach, direkt unter der Unterführung. Carsten der hinter ihm fuhr, hatte keine Chance, das liegende Fahrzeug rechtzeitig zu sehen. In voller Renngeschwindigkeit kollidierten beide Fahrzeuge miteinander, wobei der grüne 911er von der Bahn flog und auf dem harten Fliesenboden landete. Eine lange Rissbildung in der Karosserie vom Scheibenwischer bis zum Heckspoiler war das spektakuläre Resultat dieses Abflugs.
Trotz des dramatischen Vorfalls wurde das Rennen fortgesetzt. Chris erhielt eine 3-Sekunden-Strafzeit, konnte jedoch keine weiteren Runden fahren, um die Funktionsweise seines Fahrzeugs zu überprüfen. Dennoch reichte es für ihn immerhin noch für einen Vorsprung von 2 1/2 Runden.
In den letzten beiden Runden zeigte das führende Fahrzeug plötzlich eine deutliche Leistungseinbuße von 0,3 bis 0,5 Sekunden pro Runde.
Das vordere rechte Rad hatte bei dem Sprung über die Bande einen deutlichen Schaden genommen.
Jörg nutzte diese Gelegenheit geschickt aus und gewann das Rennen mit einem beeindruckenden Vorsprung von 6,46 Runden.
Mit diesem Sieg sicherte sich Jörg nicht nur seinen fünften Triumph beim SSR24 Rennen, sondern gewann auch vorzeitig den Meistertitel in der Saison 2023/2024.
Herzlichen Glückwunsch zu diesem grandiosen Erfolg
Nicht nur an der Spitze des Feldes, sondern auch im weiteren Fahrerfeld wurde beim SSR24 Rennen hart um jede Position gekämpft.
Kai, ebenfalls ein Favorit für den Sieg, bewies sein Können sogar mit einem fremden Regler. Sein eigener Regler war offenbar im Urlaub und fand nicht den Weg zur Bahn.
Der Start verlief vielversprechend für ihn, und er hatte noch alle Chancen, das Rennen erfolgreich zu beenden. Doch der fremde Regler führte zu einem unglücklichen Abflug in der Startkurve, als sein Finger sich zwischen Gehäuse und Abzug verfing und das Fahrzeug ungebremst in die Fahrbahnbegrenzung fuhr.
Die Viper im schönen Pepsi-Design wurde sofort zurück auf die Strecke gehoben und fuhr die Runde zu Ende. Beim Zwangsstopp, um die dreisekündige Strafe abzusitzen, wurde ein erster Mangel am Fahrzeug festgestellt: Das Motorritzel löste sich von der Motorwelle und rutschte durch. Nach einer kurzen Rücksprache mit der Rennleitung wurde eine schnelle Reparatur genehmigt. In der Eile wurde nicht nur das Ritzel neu befestigt, sondern es schlich sich auch ein weiterer Fehler ein: Das Achsspiel passte nicht mehr, und die Zeiten brachen ein. Dies wurde durch das Andreas Duo direkt genutzt um sich jeweils einen Platz nach vorne zu schieben.
Trotz dieser unvorhergesehenen Herausforderungen erreichte Kai einen bemerkenswerten fünften Platz, was seine Fahrkünste und sein Durchhaltevermögen unterstreicht.
Ein weiteres fesselndes Duell boten uns die Namensvetter Andreas O. und Andreas C. Ursprünglich ein Kampf auf dem Papier, wurden einige Duelle aufgrund der zehn Starter in einer Startgruppe im Hintergrund ausgetragen und zeigten sich erst im letzten Lauf deutlich dem Publikum.
Andreas O. präsentierte einen bemerkenswerten SLS auf der Strecke. Die Abstimmung sowie die Motorleistung versprachen eine Top-Platzierung. Trotzdem machten einige Verwicklungen in Unfälle sowie zwei bis drei selbstverschuldete Abflüge diesem Plan einen Strich durch die Rechnung. Andreas C. war stets dicht auf den Fersen von Andreas O. Der letzte Angriff sorgte jedoch für ein Abkommen aus dem Slot, und mit den daraus resultierenden Strafsekunden musste er sich mit einem vierten Platz zufriedenstellen.
Andreas O. hingegen sicherte sich einen Platz auf dem Podium und beendete das Rennen als Dritter. Trotz der Herausforderungen bewies er sein Können und sicherte sich einen verdienten Platz in den Top-Drei des Rennens.
Frank lenkte einen in Warsteiner-Optik lackierten SLS über die Strecke. Ein nicht funktionierender Reifensatz führte zu mehreren Abflügen, die erstaunlicherweise immer in derselben Kurve stattfanden. Erste Gerüchte über den möglichen Einfluss des Pilseners auf den Fahrer sorgten zwar für Gelächter, konnten jedoch nicht bestätigt werden. Am Ende erreichte Frank den sechsten Platz, trotz der Hindernisse.
Die übrigen Piloten und Pilotinnen fassen das Rennen wohl mit "Pleiten, Pech und Pannen" zusammen. Nicole, die einen schwarzen Z4 fuhr, das einzige Fahrzeug mit Beleuchtung, bewegte ihn routiniert über die Bahn und lag zeitweise im Bereich des vierten Platzes. Carsten hatte ebenfalls Schwierigkeiten mit den Reifen und kämpfte in jeder Kurve mit den Fliehkräften. Stefan, der Rookie im Feld, hatte mit einigen Problemen zu kämpfen, die Geschwindigkeit des SSR24 und den für ihn unbekannten Regler forderten ihren Tribut. Einige Abflüge führten zu sprichwörtlichem Chaos auf der Bahn, von Massenkarambolagen mit fünf Fahrzeugen bis hin zum Aushebeln von Nicoles BMW und katapultierenden Pirouetten über die Bahn war alles dabei.
Carstens Räder wurden bei einem Crash verformt, was eine Weiterfahrt fast unmöglich machte. Dennoch konnte er das Rennen auf dem siebten Platz vor Nicole beenden. Stefan ist spätestens jetzt angefixt und wird die nächsten Trainingstage nutzen, um Erfahrungen mit den Fahrzeugen zu sammeln. Die zeitweise sehr schnellen Zeiten versprechen eine spannende Zukunft.
Wir freuen uns darauf
Die IG Slotracing Dortmund steht nun vor der Herausforderung, die Sicherheitsmaßnahmen zu überprüfen, um zukünftige Unfälle zu verhindern und gleichzeitig die aufregende Atmosphäre des Wettbewerbs zu bewahren. Vermutlich werden wir die Spannung von 10,8. Volt senken.
Die Leistungsdichte der Schweizer Chassis zeigt sich erneut als beeindruckend. Für viele bleibt es nach wie vor eines der besten Chassis, sowohl für Einsteiger als auch für Routiniers. Die Qualität und Zuverlässigkeit dieser Chassis machen sie zu einer beliebten Wahl unter den Rennfahrern. Mit ihrer ausgezeichneten Performance auf der Strecke bieten sie eine solide Grundlage für spannende und faire Wettkämpfe. Es ist kein Wunder, dass sie weiterhin eine starke Präsenz in der Slotracing-Szene haben und bei vielen Fahrern hoch im Kurs stehen.
Nachtrag!
Liebe Slotracing-Freunde
am Donnerstag, dem 29.02.2024, bleiben unsere Tore geschlossen, da wir einen umfassenden Frühjahrsputz durchführen. Auch die Bahn wird gereinigt, daher kann leider nicht trainiert werden.
Das SSR24 Rennen wurde um eine Woche verschoben und findet am 07.03.2024 zur gewohnten Zeit statt. Wir freuen uns darauf, euch dann wieder bei uns begrüßen zu dürfen
Eure IG Slotracing Dortmund
Das vierte Scaleauto Rennen der Saison 2023/2024
Draußen steigen allmählich die Temperaturen und auch in Derne ging es mal wieder heiß zur Sache
11 Starter kamen am Donnerstag zusammen, um das vierte Rennen der Saison zu bestreiten. Es versprach, ein aufregendes Rennen zu werden.
Bereits im Training stand fest, dass es nicht nur einen Favoriten geben wird. Vier Fahrzeuge, pilotiert von ehrgeizigen Regler-Bedienern, fuhren eine Bestzeit nach der anderen. Auch der Rest des Feldes war nah beieinander.
Bis zur letzten Minute des Trainings wurde geschraubt, justiert und die Reifen Schleifmaschinen standen nicht mehr still. Die Abwärme der Motoren ersetze beinahe die kürzlich neu montierte Heizung im Schrauberraum.
Marcel, ebenfalls Anwärter auf den Sieg, verlor kurz vor Trainingsende die Kontrolle über seinen Audi R8. Flog aus dem Slot, knallt in die Leitplanke und kam in der Mitte der Bahn zum Stehen. Jörg und Chris fuhren im Formationsflug an die Unfallstelle heran, übersahen den gestrandeten Audi und kollidierten nach einander mit dem Havaristen. Dabei wurde genug Energie übertragen, um das Fahrzeug in einer spektakulären ketten Reaktion von der Bahn zu katapultieren. Dieser landete so unglücklich auf einem der Hinterräder, dass es zu einem deutlichen Verzug der Felge, Hinterachse und Achsböcke kam. Die Siegchancen waren dahin. Auch die Notoperation während der ersten Startgruppe konnte daran leider nichts mehr ändern. Marcel konnte den Start zwar antreten, die Performance des Fahrzeuges ließ nur keine Spitzenposition mehr zu.
Gestartet wurde in zwei Gruppen, bestehend aus 5 und 6 Startern. Den Anfang machte die Startgruppe 2.
Frank konnte sich nach dem Start direkt absetzen und profitierte von einem Abflug von Carsten. Carsten der an diesem Abend zum ersten Mal ein Scaleauto bewegte, begann die Aufholjagd. Die Zeiten der beiden Kontrahenten versprachen ein spannendes Rennen und so duellierten sich beide Fahrer bis zum letzten Lauf. Nach einigen Führungswechseln hatte Frank die Nase vorn und gewann die erste Startgruppe mit einem Vorsprung von 1,11 Runden.
Auch Horst und Henning schenkten sich nichts. Horst Neon Farbende Viper sowie der Martini SLS von Henning fuhren Anfangs Kopf an Kopf durch die ersten Läufe. Hennings Hinterachse machte dem ganzen ein Strich durch die Rechnung. Das hintere linke Rad löste sich allmählich und erhöhte das Achsspiel so hoch, dass einige Abflüge die Folge waren. So konnte Horst vor Henning die Ziellinie überqueren.
Stefan, der Newcomer, schlug sich ebenfalls hervorragend. Mit einem zur Verfügung gestellten 911er durfte er das erste Mal Rennluft schnuppern und konnte dabei nach und nach seine Zeiten verbessern. Die Bereitschaft im nächsten Rennen erneut an den Start zu gehen ist auf jeden Fall gegeben.
Die eigentlichen gesamten Platzierungen standen natürlich noch nicht fest, denn es folgte noch die zweite Gruppe. Insgesamt 6 Fahrer fuhren gegen die verbliebene Kontrahenten, die Zeit der ersten Startgruppe und letztendlich auch gegen die Technik Ihrer Boliden.
Jörg und Chris setzten sich direkt beim Erlöschen der roten Startampel vom Feld ab. Mit ähnlich starken Zeiten und kontinuierlich folgen Ihres Slots fuhren die beiden fast fehlerfreie Läufe. Am Ende der 6 × 4 Minuten Distanz konnte Chris mit einem Vorsprung von 1,36 Runden das Rennen für sich entscheiden.
Wolle fuhr ebenfalls ein fast fehlerfreies Rennen, leider wurde die Viper das ein oder andere Mal in unverschuldeten Unfällen verwickelt, sodass es am Ende nur zu einem soliden fünften Gesamtrang reichte.
Hans und Marcel kämpften um den Gesamtplatz sechs und sieben. Marcel, gezeichnet vom Schrauber Stress bis zur letzten Minute vorm Start hatte keine Zeit mehr zu testen. So musste er das Rennen mit einem fast völlig neu aufgebauten Hinterachsstrang starten. Nach vier Läufen war Schluss. Der Audi blieb mit einem Kabelbruch im Motorleitungstrang liegen. Nach kurzer Rücksprache mit der Rennleitung durfte er das Rennen mit einem Ersatzfahrzeug wieder aufnehmen. Es reichte für den sechsten Platz. An Hans Matmut Porsche musste in der Mitte des Rennens der hintere Bumper entfernt werden, aufgefallen war dies durch ein immer stärker auftretendes Schleifen sowie Einbrechen der ansonsten sehr passablen Zeiten. Glück im Unglück, das Hinterrad nahm dabei keinen schaden, sodass er das Rennen wieder aufnehmen konnte und sich den siebten Platz sicherte.
Der einzige BMW in Feld wurde von Alex bewegt, der mittlerweile routinierte Fahrer steuerte das Fahrzeug sicher durch die sechs Läufe. Zwei bis drei Flüchtigkeitsfehler verhinderten einen besseren Gesamtrang. Die stetige Verbesserung der Zeiten, sowie die steigen Routine zeigte, dass wir in Zukunft ein immer dichteres Feld erwarten dürfen. Letztendlich sorgt genau das für passende Spannung und der natürlich nicht zu vergessene Spaß der Serie.
Wir sind begeistert, es war mal wieder ein sehr spannendes und actionreiches Rennen. Das macht Lust auf mehr.
Seit auch Ihr nun angefixt und wollt unbedingt mal mitfahren Habt aber weder das passende Auto noch das passende Equipment. Kein Problem, wir stellen euch gerne ein Fahrzeug, Regler sowie jede Menge Tipps und Tricks.
Seit dabei, wenn es am 04.04.2024 im fünften Rennen erneut heißt, 3,2,1 los.....
Nachtrag vom 04ten BRM Rennen.
(01.02.2024)
Krankheitsbedingt diesmal ohne großen Bericht.
Das vierte SSR24-Rennen 2023/2024 in Dortmund Derne versprach Spannung und Adrenalin pur.
Die Rennstrecke, liebevoll von Enthusiasten gebaut, schlängelt sich durch eine alte Backstube, die die Fahrer vor knifflige Herausforderungen stellte.
Insgesamt zehn Fahrer traten den Husarenritt über die 31,48 Meter lange Holzbahn an. Jeder Fahrer musste auf die Distanz von 6 mal 6 Minuten das Beste aus sich und seinem Material herausholen.
Die Startampeln erloschen, und die Fahrzeuge schossen wie Pfeile aus ihren Startpositionen. Ein ohrenbetäubendes Summen der Elektromotoren erfüllte den Raum, während die Fahrer geschickt um die engen Kurven und über die rasanten Geraden navigierten. Jeder Millimeter zählte, und die Spannung in der Luft war greifbar.
Chris konnte den Start für sich entscheiden und fuhr mit knapp zwei Fahrzeuglängen Vorsprung als Führender in die erste Kurve ein. Jörg trat mit seinem SLS direkt die Verfolgung an und holte nach knapp vier Runden auf. Zwei Runden fuhren der Porsche und der SLS parallel über die Bahn. Schließlich kam, was kommen musste: Chris verpasste den Bremspunkt, flog aus dem Slot und handelte sich die erste 3-Sekunden-Strafe ein. Jörg übernahm die Führung und gab diese bis zum Schluss nicht mehr ab. Ein fehlerfreies Rennen sorgte für seinen vierten Sieg im vierten SSR24-Rennen und machte den Sieg-Hattrick aus den vorherigen Veranstaltungen von Chris zunichte.
Andreas O., Andreas C und Marcel hatten anfangs erhebliche Probleme mit ihren Fahrzeugen. Ein loser Frontbumper sorgte an dem Porsche von Andreas C. für eine blockierte Vorderachse und führte zu einigen Abflügen und zahlreichen Strafsekunden. Nach einem Zwangsstopp war der Verursacher schnell ausgemacht. Damit waren die Siegchancen schon im ersten Lauf dahin, dennoch legte er eine beachtliche Aufholjagd hin, verpasste knapp das Podium und beendete das Rennen auf dem vierten Platz.
Marcel und Andreas O. hatten Schwierigkeiten, das Fahrzeug in der Spur zu halten. Bereits im Training wurden sämtliche Möglichkeiten ausgeschöpft, die Reifenschleifmaschine stand nicht mehr still. Es kursierte zeitweise das Gerücht, dass die Reifen gegen eine Rolle doppelseitigen Klebebands getauscht wurden. Immerhin sorgte das Grip-Niveau für allerhand sehenswerte Drifts. Trotz der Hindernisse überzeugten sie durch eine ruhige Fahrweise. Zwar waren die Rundenzeiten dementsprechend höher, doch die wenigen Abflüge zahlten sich aus. Andreas belegte einen souveränen dritten Platz und Marcel sicherte sich noch den fünften Rang.
Hans und Wolle lieferten sich von der ersten Runde an ein intensives Duell. Wolle hatte Schwierigkeiten, sein Fahrzeug dreimal in der Spur zu halten, was zu insgesamt 9 Strafsekunden führte. Hans, der den einzigen M3 fuhr, konnte die Motorleistung nicht mit den ehrgeizigen Zielen des Urgesteins in Einklang bringen. Der Motor entschied sich, einige Volt in Wärme statt in Umdrehungen umzuwandeln. Trotz der Annäherung an Wolle reichte es nicht für einen Positionswechsel.
Frank hatte Probleme mit seinem Fahrzeug, da die Abstimmung nicht stimmte. Dies führte zu mehreren Abflügen, und die Aussicht auf eine verbesserte Platzierung war dahin.
Nicole fuhr ein fast fehlerfreies Rennen. Sie konnte mit stetiger Verbesserung ihrer Zeiten punkten und kam am Ende auf beachtliche 313 Runden.
Carsten, der Newcomer, der laut einigen Aussagen gar keiner ist, fuhr spontan sein erstes Rennen bei uns. 10 Minuten Training mit einem gestellten Auto waren alles, um sich schnell auf der Bahn zurechtzufinden. Salopp gesagt, die ersten 6 Minuten waren ein intensiver Crashkurs.
Im Laufe der Zeit wurde er immer vertrauter mit der Bahn und die Rundenzeiten purzelten nach unten.
Die Rennveranstaltung war ein voller Erfolg, mit viel Spaß und doppelt so viel Spannung. Wir blicken gespannt auf das nächste SSR24-Rennen am 14.03.2024.
Seit dabei und erlebt Rennaction in der schönsten Form
Gestern fand das erste Rennen im Jahr 2024 statt
Der dritte Scaleauto Lauf in der Saison 2023/2024
Die kleinen Rennwagen konnten endlich wieder auf der Strecke bewegt werden.
Mit insgesamt 10 Teilnehmern wurde ein buntes Starterfeld gebildet.
Nach einer zweiwöchigen Pause in Derne und der Wiederherstellung der funktionsuntüchtigen Spur 5 musste zunächst der Grip auf die Strecke zurückgebracht werden. Nach zahlreichen Trainingsrunden und intensivem Einsatz von ,, Spezial -Racing-Klebeband'' war auch diese Herausforderung gemeistert. Nun stand dem Rennen nichts mehr im Wege.
Jeder Teilnehmer hatte 6 Läufe à 4 Minuten auf dem Plan. Es wurde nur eine Startgruppe gebildet, sodass nach dem Durchfahren von Spur 5 eine Pause eingelegt wurde und der nächste Fahrer in die Schlacht zog.
Der Start verlief reibungslos, Jörg und Chris setzten sich direkt ab – zumindest bis zur zweiten Runde. In dieser verlor die Viper von Chris den Kontakt zu ihrem zugewiesenen Slot und löste die erste Chaos-Phase aus.
Jörg konnte trotz aller Bemühungen nicht die volle Leistung seines Audis abrufen. Mit zunehmender Renndistanz ließ der Grip immer weiter nach, was Chris eine erfolgreiche Aufholjagd ermöglichte und schließlich zu einem Führungswechsel führte. Diese gab er bis zum Schluss nicht mehr ab.
Marcel überraschte mit einem optimal abgestimmten Auto und einer ruhigen Fahrweise, sodass er still und heimlich eine Bestzeit nach der anderen fuhr und somit um den Sieg kämpfte. Am Ende lag er gerade mal 0,28 Runden hinter Chris! Jörg erreichte ebenfalls das Podium und belegte einen soliden dritten Platz
Wolle hatte im Training mit einem unruhigen Fahrzeug zu kämpfen, doch nach dem Austausch der hinteren Reifen brannte er eine persönliche Bestzeit nach der anderen auf die Bahn. Trotz eines spektakulären Abflugs, bei dem auch Andi von der Bahn geworfen wurde, und eines losen Motorritzels konnte er sich den 4. Platz sichern
Andreas entschied sich, die Marke zu wechseln und stattdessen einen 991 einzusetzen, anstelle des sonst bevorzugten SLS. Offensichtlich hatten die Benz-Götter etwas dagegen, da das Fahrzeug sehr sensibel und unruhig reagierte. Schon nach den ersten Runden wurde klar, dass an diesem Tag keine Top-Platzierung möglich sein würde...
Auch Hans blieb nicht verschont, in der Mitte des Rennens erfüllte er den Raum mit einem symphonieartigen Kratzen. Das Achszahnrad kam mit dem Inlett in Kontakt. Um weiteren Schaden zu vermeiden, tauschte er das Fahrzeug aus und konnte das Rennen fortsetzen.
Alex und Nicole setzten auf BMW und fuhren somit die einzigen Z4 im Starterfeld. Alex konnte sich erneut persönlich verbessern und konnte das Rennen ganz knapp vor Nicole beenden. Als positiver Nebeneffekt, sie wurde die beste Dame im Feld
Horst und Henning fuhren ein unauffälliges Rennen, konnten ihre Zeiten verbessern und hatten wie alle Teilnehmer viel Spaß
Insgesamt war es eine gelungene Veranstaltung und ein guter Start ins neue Jahr.
Natürlich durfte auch die standesgemäße Bockwurst nicht fehlen. Ohne diese ist an ein Rennen in Derne nicht zu denken.
Wir freuen uns schon auf das nächste Rennen und können es kaum erwarten, zurück an die Bahn zu kommen
Am gestrigen Abend fand der dritte Lauf der Saison 2023/2024 der IG Slotracing Dortmund Derne statt.
Trotz einiger krankheitsbedingter Absagen trafen sich insgesamt 11 begeisterte Teilnehmer zum letzten Rennen des Jahres 2023.
Die Atmosphäre war geprägt von Fröhlichkeit und Vergnügen, während weihnachtliche Leckereien vor dem Rennen genossen wurden. Es war faszinierend, wie schnell die hungrige Meute diese verputzte. Einige behaupten, es lag an der Menge, aber ich bin überzeugt, sie waren einfach köstlich
Das Rennen selbst versprach Spannung, insbesondere aufgrund der auffälligen Dominanz der Alfas im Starterfeld, die das Geschehen maßgeblich prägten. Drei Sciroccos und ein Autobianchi zogen in den Kampf und behaupteten sich gegen die Alfa-Meute
In der ersten Startgruppe setzte sich Uwe auf der Holzbahn durch und bot Andreas C. erfolgreich Paroli. Das Rennen entwickelte sich zu einem fesselnden Wettstreit, und erst im letzten Lauf der Gruppe wurde deutlich, dass Andreas seine Führung verteidigen konnte.
Kurz nach dem Start der zweiten Gruppe konnte sich Chris an die Spitze setzen, dicht gefolgt von Jörg und Hans. Die erste Runde verlief reibungslos, bis Jörgs Alfa aufgrund der Massenträgheit unerwartet vom Leitkiel abwich und die Slot-Richtung zur Außenbande verließ. Nach einer beeindruckenden Aufholjagd von Jörg, bei der mehrmals die Führung wechselte, konnte Chris schließlich das Rennen für sich entscheiden, während Hans einen fehlerfreien Lauf bot und den dritten Platz sicherte.
Anmerkung der Redaktion:
*Ein besonderer Dank geht an Uwe, der Chris mit seinem Fuhrpark unterstützt hat und ihm damit ein konkurrenzfähiges Fahrzeug ermöglichte.*
Im Mittelfeld lieferten Wolle und Rainer sich einen intensiven Kampf bis zur letzten Runde. Am Ende hatte Wolles Giulia die Nase vorn, sie trennten sich lediglich um 0,51 Runden voneinander.
Andreas O. kämpfte mit seinem Scirocco, konnte jedoch aufgrund seiner Performance und Leistung keine bessere Platzierung erzielen. Damit war er jedoch nicht zufrieden und versprach Optimierungen für die Zukunft.
Heiko und Dietmar fuhren ein eher unauffälliges Rennen, konnten jedoch währenddessen ihre Zeiten verbessern. Dabei fiel Dietmar besonders durch spektakuläre Abflüge auf.
Mit diesem Rennen neigt sich das Jahr 2023 seinem Ende, und die IG Slotracing Dortmund Derne blickt auf viele spannende und spektakuläre Rennen zurück.
Die Pause wird nicht lange dauern, denn bereits am 04.01.2023 lädt die IG Slotracing Dortmund Derne herzlich zum dritten Scaleauto-Rennen ein.
Die Rennstrecke wird am 21.12.2023 geöffnet sein, trotz falscher Informationen auf der Homepage. Hier besteht die Möglichkeit, fleißig zu trainieren.
Die IG-Slotracing Dortmund wünscht allen besinnliche Weihnachtsfeiertage und einen guten Start in das neue Jahr.
Eine kurze Zusammenfassung unseres dritten SSR24-Laufs vom 30.11.2023
Draußen ist es kalt, morgens muss gekratzt werden und der erste Schnee ist vom Himmel gefallen. Alle faulenzen auf der Couch mit einem warmen Kakao oder füllen die Arbeitskollegen auf dem Weihnachtsmarkt ab.
Nur wir nicht, bei uns stand das dritte Rennen der SSR24-Saison an! Die Krankheitswelle hat auch vor unserer Truppe nicht Halt gemacht, dennoch haben wir es geschafft, sieben Teilnehmer zu mobilisieren.
Zuerst gab es Probleme mit der Heizungsanlage, sodass der Raum relativ kühl war – gut für den Kopf schlecht für den Gripp. Es dauerte eine Zeit bis die ersten passablen Zeiten in die Bahn gebrannt werden konnten.
Trotz der Hindernisse können wir auf ein spannendes Rennen zurückblicken. Jörg, Andreas und Chris dominierten die ersten Läufe! Es ging ziemlich eng zur Sache. Bis zum letzten Lauf hatte jeder eine Chance auf den Sieg. Am Ende konnte Jörg das Rennen mit einem Vorsprung von 2 Runden für sich entscheiden.
Auch im Mittelfeld wurde bis zum Schluss gekämpft. Hans, Frank, Wolle und Henning gaben alles und gingen bis an die Grenzen der Fahrzeuge und manchmal auch an die Grenzen der Physik.
Frank hatte im vorletzten Lauf Probleme mit dem Motorritzel. Dieses wollte einfach nicht auf dem Motor halten und versagte seinen Dienst. Damit waren die Chancen auf eine bessere Platzierung leider dahin.
Henning schaffte das fast Unmögliche. In einer lang gezogenen Linkskurve brach das Fahrzeug plötzlich nach rechts aus, verließ die Spur und flog über vier Spuren vor den Porsche von Chris.
Die keilförmige Form und die hohe Geschwindigkeit gaben dem Mercedes von Henning den letzten Impuls, um in einem spektakulären Bogen den Rand der Fahrbahn zu verlassen und Bekanntschaft mit dem Fußboden zu machen. Erstaunlicherweise nahm keines der an dem Unfall beteiligten Fahrzeuge dabei Schaden.
Auch Wolle und Hans blieben nicht vom Fehlerteufel verschont. Wolle konnte trotz immenser Willenskraft seine Oreca Viper nicht dazu überreden, die Runde mit nur einem Schleifer zu beenden, daher musste auch er einen unfreiwilligen Stopp einlegen, um den Mangel schnell zu beheben. Hans hatte das große Pech, bei einer Chaos-Phase das Fahrzeug auf einem Farbklecks abzustellen, der Widerstand war zu groß, um direkt wieder aus eigener Kraft zu starten.
Ein kleiner Schubs genügte, um den M3 wieder zum Fahren zu überreden. Das kostete wertvolle Zeit, reichte jedoch für einen passablen vierten Platz aus.
Trotz der erschwerten Bedingungen war es mal wieder ein schönes, ereignisreiches und spannendes Rennen.
Wir freuen uns schon auf die vierte Ausgabe dieser fantastischen Rennserie.
Habt auch ihr Lust, beim nächsten Lauf an den Start zu gehen?
Gerne, Schreibt uns einfach eine Nachricht und wir helfen euch bei der Beschaffung eines passenden Boliden
Der nächste Lauf findet am 18.01.2023 statt
Und schwups, das zweite Rennen der Scaleauto-Saison ist vorbei.
11 Starter sorgten für ein fantastisches, abwechslungsreiches Rennen mit Spannung bis zur letzten Runde
Am Ende konnte sich Jörg mit zwei Runden Vorsprung vor Kai behaupten. Andreas absolvierte ein nahezu fehlerfreies Rennen und konnte sich so den dritten Platz sichern.
Nicole und Henning haben das Unglaubliche geschafft - beide konnten das Rennen mit einer Distanz von 165,78 Runden beenden. So etwas hat es noch nie gegeben
Noch ist alles offen, die Saison verspricht spannend zu werden.
Wir freuen uns bereits auf das nächste Rennen am 04.01.2023
Aus und vorbei
Der zweite Lauf unserer BRM-Rennserie wurde abgewunken
Trotz eines ausgedünnten Fahrerfeldes war es ein spannendes und zugleich amüsantes Rennen. Bis zum letzten Spurwechsel war noch alles offen.
Letztlich konnte Jörg Reese den Sieg holen.
Wir freuen uns auf die nächsten Rennen
1: Alfa (Jörg)
2: Autobianchi (Chris)
3: Alfa (Hans)
4: Alfa (Kai)
5: Scirocco (Andreas)
6: Alfa (Frank)
7: Alfa (Rainer)
8: Scirocco (Wolle)
Unter dem Motto 'Besser spät als nie' folgen heute die Ergebnisse des zweiten SSR24-Laufs
Am Donnerstag, dem 19.10.2023, war es endlich soweit! Die Ampel schaltete auf grün und das Rennen für neun Akteure startete. Genau bis zur ersten Kurve, dort entschied der Porsche von Chris: 'Ich fahre jetzt mal geradeaus!' Kai übernahm die Führung und gab sie für die weiteren drei Läufe nicht mehr ab. Bestzeit um Bestzeit brannte er in die Holzbahn der IG Slotracing Dortmund!
Ein Problem mit den Schleifern und dem Leitkiel führte zu mehreren Ausfällen der Viper, sodass der Grello die Führung übernahm. Diese gab er bis zum Rennende nicht mehr ab und Jörg konnte die Lorbeeren für ein fehlerfreies Rennen ernten!
Auch im Mittelfeld wurde bis zum letzten Lauf um jede Position gekämpft. Wir sind immer noch fasziniert davon, wie eng die Fahrzeuge beieinander liegen. Das Konzept der SSR Serie geht voll auf.
Am 30.11. findet das dritte Rennen der Saison 2023/2024 statt.
Wir freuen uns auf euch
Freitag
Das Wochenende steht vor der Tür und gestern fand das erste Scaleauto Rennen statt
Es war eine gelungene Veranstaltung, an der 10 Teilnehmer teilnahmen. Auf den sechs Spuren wurde ein buntes Potpourri verschiedenster Karosseriemodelle eingesetzt.
Es war bis zur letzten Runde spannend
Wir freuen uns auf den nächsten Lauf
Wollt ihr auch mitfahren? Kommt vorbei! Jeden Donnerstag findet das Training statt. Es ist genug Zeit, um zu trainieren, das Fahrzeug zu optimieren und die Bahn kennenzulernen.
Der erste Lauf der BRM-Saison 2023/2024 ist Geschichte.
Wir hatten ein schönes Starterfeld mit 12 Fahrern.
Es hat unglaublich viel Spaß gemacht.
Jörg ist allen mit dem Alfa davongefahren, darauf folgte Chris, mit der Autobianchi Leihgabe unseres lieben Hans. Kai fuhr den schnellsten Kadett des Abends und belegte den dritten Platz.
Es wird eine spannende Saison.
Was hat gefehlt
DU
Komm vorbei und fahre mit, es lohnt sich.
Wir sehen uns beim nächsten Rennen
Und schwupps ist das erste Rennen vorbei.
Trotz des heißen Wetters kamen wir auf immerhin 8 Starter. Es war ein schöner Saisonauftakt.
Das nächste SSR24 Rennen folgt am 19.10.2023. und nicht vergessen!!
Nach dem Rennen ist vor dem Rennen
Am 16.09.2023 findet das 3h Rennen statt
Schön war es
Wir möchten uns bei allen Fahrern und Helfern für diese fantastische Veranstaltung bedanken .
Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, war bis zur letzten Runde spannend und das Essen war ausgezeichnet. Wer nicht dabei war, hat wirklich etwas verpasst
Wer aufgepasst hat, konnte viel lernen und einige Tipps direkt umsetzen.
Nach 3 Stunden lag das Team Jörg hoch 2 mit großem Abstand vorne. Wir gratulieren ganz herzlich und freuen uns auf das nächste Rennen.
ENDERGEBNIS:
1. Jörg hoch 2
(Jörg Schmidt / Jörg Rehse)
2. Black Sheep
(Karsten Eck / Christopher Steins)
3. Die Grillis
(Frank Gregor / Andreas Orgelmacher)
4. Die mutigen Mungos
(Hans Bickenbach / Marcel Worgul)
5. Team KW
(Kai Sehnert / Wolfgang Rimm)
NACH DEM RENNEN IST VOR DEM RENNEN
Am Donnerstag, dem 21.09.2023, beginnt die BRM Saison.